Die Schüler der Salzburger Schule HBLA Ursprung haben – quasi in Eigenregie – einen wichtigen Schritt in Sachen Ökologisierung gesetzt. Im Rahmen des Freifachs Ressourcenmanagement und Erneuerbare Energien erweiterten sie die Photovoltaikanlage der Lehranstalt im Flachgauer Elixhausen und erledigten dabei praktisch alle Arbeiten selbst. Unter fachmännischer Anleitung begaben sich die Kids zur Montage der Solarmodule aufs Dach, verlegten alle Leitungen und programmierten die Software für Wechselrichter und Batteriespeicher. Tatkräftige und finanzielle Unterstützung leisteten mehrere Firmen aus der Branche und der Region.
„Wir haben unsere bestehende PV-Anlage von fünf auf zehn Kilowattpeak Leistung erweitert. Die 16 neuen Module liefern uns künftig rund 5.000 Kilowattstunden Energie pro Jahr, damit können wir schon die hauseigene Schulwerkstatt sowie die Metzgerei im Lehrbetrieb mit Solarstrom versorgen”, erklärt Konrad Steiner, Lehrer und Leiter des innovativen Projekts an der HBLA Ursprung. Neben dem wichtigen Aspekt der Nachhaltigkeit und einer geschätzten Stromkostenersparnis von 1.000 Euro im Jahr ist die Anlage insbesondere auch für den praktischen Unterricht von großem Wert. “Die Schüler lernen viel über Themen wie Wechselrichter – und Batterietechnik, optimiertes Lade- bzw. Energielastmanagement”, so Steiner.
Großzügige Unterstützung
Möglich wurde die Realisierung dieses im wahrsten Sinne des Wortes „spannenden“ Unterrichtsprojektes erst durch die Hilfe sehr engagierter Unternehmen. Die oberösterreichische Firma Fronius stellte einen Wechselrichter und Smartmeter auf modernstem Stand der Technik zur Verfügung, die Kärntner Firma Sonnenkraft lieferte die 16 Solarmodule. Die Aluminium-Unterkonstruktion gab es von Alumero aus Seeham, das Unternehmen Sonepar unterstützte tatkräftig bei der Planung und Beschaffung, und die Elektrotechniker der Firma Dürnberger, ebenfalls aus Seeham, standen den Schülerinnen und Schülern mit Rat und Tat zur Seite.