Dieses jährliche Ereignis soll zukünftig die Bedeutung der Installationsbranche und all ihrer Beschäftigten sowie den Beitrag der Elektro- und Mechanikbranche zur Energiewende und zum digitalen Wandel regelmäßig hervorheben. Darüber hinaus sollen die Errungenschaften und innovativen Praktiken der Branche vorgestellt und die Bedürfnisse der Installateure hervorgehoben werden, während gleichzeitig neue und produktive Wege geschaffen werden, um Interessengruppen, die mit Installationsfachleuten zusammenarbeiten, zu verbinden.
Die Konferenz der Installateure im Europäischen Parlament
Im Geiste des Europäischen Jahres der Kompetenzen konzentrierte sich der erste Teil der Installateurkonferenz auf das Thema Kompetenzen, mit Debatten und Beiträgen aufschlussreicher Redner: MdEP Ilana Cicurel, David Goodhart, Journalist und Autor von „Kopf, Hand, Herz“ und Pär Lundström, leitender politischer Berater bei IN.SE Schweden.
Während des abschließenden Abschnitts dieser Sektion unterstrich Oliver Jung, Generalsekretär von GCP Europe, die Notwendigkeit, Lösungen zu finden, um die derzeitige Kluft zwischen verfügbaren und benötigten qualifizierten Fachkräften in den Installationssektoren zu bekämpfen. Außerdem erklärte er, dass es notwendig ist, Talente anzuziehen, die sowohl KI als auch traditionelle Werkzeuge nutzen können, um die Entwicklung innovativer Installationspraktiken zu fördern.
Der zweite Teil der Installateurkonferenz, welcher der Künstlichen Intelligenz (KI) gewidmet war, umfasste fünf weitere Redner: Martin Ulbricht (Senior-Experte im Kommissionsreferat für die Entwicklung und Koordinierung der Politik im Bereich der Künstlichen Intelligenz), Thierry Geerts (Landesdirektor von Google Belgien und Autor von Homo Digitalis), Josh Bone (Direktor von ELECTRI International – USA), Troels Blicher Danielsen (Verwaltungsdirektor bei Tekniq Arbejdsgiverne – Dänemark) und Luc Vercruyssen (KNX Association).
Abschließend hob Julie Beaufils, Generalsekretärin von EuropeOn, das transformative Potenzial von KI für die Installationsbranche hervor und betonte, dass Maschinenbauer KI zunehmend als ein neues Werkzeug in ihrem Arsenal sehen sollten.
Ziele dieser Veranstatlung und in Zukunft
Um diesen digitalen Wandel erfolgreich zu gestalten, sollten Installateure und Interessengruppen jedoch systematischen Zugang zu Daten haben. Außerdem müssen die KMU stärker unterstützt werden und es muss ständig auf die Sicherheit geachtet werden.
Julie Beaufils erklärte dazu: „KI und der Fachkräftemangel sind in vielerlei Hinsicht miteinander verbunden. Während KI niemals in der Lage sein wird, Installationen durchzuführen, kann KI indirekt den Arbeitskräftemangel in der Branche lindern, indem sie die Produktivität erhöht. Doch damit dies Realität wird, brauchen KMU Unterstützung, damit sich ihre Mitarbeiter weiterbilden und die notwendigen digitalen Kompetenzen erwerben können.“
Oliver Jung betonte zudem: „Die europäischen und nationalen Institutionen sollten die Installationsbranchen fördern und die technische Ausbildung sowie die für die Energiewende und den digitalen Wandel erforderlichen Kompetenzen unterstützen. Es sollte ein neuer Marshallplan für Qualifikationen eingeführt werden, um die notwendigen Veränderungen zu bewirken, die es den Installationssektoren ermöglichen, die kommenden Herausforderungen zu meistern.“
Weitere Informationen:installerssummit.eu und gcpeurope.eu
Lesen Sie den ungekürzten Artikel auf Seite 12 in der aktuellen Ausgabe 12/2023!