Vor wenigen Jahren musste die Heizung in der Kirche aufgrund von Rissen im Luftkessel dringend erneuert werden. Die Wahl fiel auf die energiesparende Fußbodenheizung von Variotherm, da sich ihre geringe Aufbauhöhe von nur 20 mm mit den Auflagen des Denkmalschutzes vereinbaren ließ und diese rasch montiert werden konnte.
Bausünden beseitigt
Bevor die Stunde der Sanierung schlug, mussten einige Herausforderungen gemeistert werden. So wies der 500 m² große Kirchenboden, der sich bis dahin unter einem PVC-Belag mit darüberliegendem Spanteppich versteckt hatte, erhebliche Unebenheiten auf. Nachdem der Kirchenboden nivelliert wurde, konnten schließlich 530 m² KompaktPlatten (baubiologisch geprüfte Gipsfaserplatten) verlegt werden. Ganze fünf Kilometer VarioPro-Fil-Rohr (Alu-Mehrschicht-Verbundrohr) wurden in den vorgefrästen Noppen verlegt. Zum Schluss wurde die Kompakt-Füllmasse aufgebracht.
Göttlich warm
Auch die 13 m² große Modul-Wandheizung hinter dem Altar sorgt für angenehme Strahlungswärme. Dank der installierten Flächenheizung für Boden und Wand klettern die Temperaturen in der Kirche trotz minus 10 °C Außentemperatur auf plus 12 °C – und das bei beachtlichen 35 cm (!) dicken, nicht isolierten Betonwänden. Unbeheizt hätte es im Winter in der Kirche Minusgrade.
Die ersten fünf Heizperioden sind mehr als erfreulich. „Die Heizkosten für die Kirche betrugen mit der direkt ölbefeuerten Luftheizung etwa 6.600 Euro pro Jahr und liegen jetzt bei ca. 1.000 Euro“, so Pfarrgemeinderat Zoubek zufrieden. Neben den finanziellen Vorteilen gibt es auch keine Umweltsünden mehr, denn: Die bis dato jährlich verursachten 49 Tonnen CO2 konnten auf 6 Tonnen reduziert werden. Die Sanierung hat sich somit mehr als gelohnt und für göttliche Ordnung gesorgt. Lesen Sie mehr!