Nach zahlreichen Anstellungen in verschiedenen Installationsbetrieben und Planungsbüros wagte Ing. Josef Gschoßmann aus Oberalm – einer kleinen Gemeinde zwischen Hallein und Salzburg – im Jahr 2002 den Schritt in die Selbstständigkeit. Über mangelnde Aufträge kann er sich seither sicher nicht beklagen. Dennoch, er möchte Einzelunternehmer bleiben und kommt ohne Mitarbeiter ganz gut zurecht.Gschoßmann: „Immer wieder werden Anfragen an mich gestellt, ob ich einen Lehrling oder einen Installateur aufnehmen möchte; ich habe mich aber dazu entschlossen, ein Ein-Person-Unternehmen zu bleiben."
Der vielzitierte Fachkräftemangel wird in Österreich immer deutlicher spürbar. Dieser Umstand macht sich auch bei jedem Kundengespräch bemerkbar. „Meine Kunden sind froh, wenn überhaupt jemand bei ihnen vorbeikommt und auch kleinere Reparaturen oder Umbauten erledigt. Am besten sollte ich gleich alles machen, von A wie Abfluss reinigen bis Z wie Zimmer ausmalen“, berichtet GschoßmannRund 95 Prozent der Aufträge kommen von Kunden in einem Umkreis von maximal zehn bis 15 Kilometern. Arbeiten in Vorarlberg, Kärnten oder Niederösterreich wurden jedoch auch schon erledigt. Gschoßmann: „Mein Hauptaugenmerk lag und liegt vor allem in den Bereichen Ein- bzw. Zweifamilienhaus, fallweise zählen auch einzelne Industriebetriebe zu meinen Kunden.” Aktuelle Arbeiten sind vor allem Heizungssanierungen, Kesseltausch und Badsanierungen. Hier wünschen sich die Kunden vor allem barrierefreie Bäder. Zeitlos – und somit immer aktuell – sind diverse Servicearbeiten, wie z. B. Armaturentausch, neue Heizungspumpen, verstopfte Abflüsse usw.