Darüber hinaus werden Leuchtturmprojekte genutzt, um die Dachintegration bei Bauherren und Investoren bekannter zu machen. Schweizer ist Anbieter des PV-Indachsystems Solrif, mit dem in über 20 Jahren bereits mehr als 850 Megawattpeak Anlagenleistung realisiert wurden.
Enormes Potenzial für dachintegrierte Photovoltaik
Dachintegrierte Photovoltaik hat aus Sicht von deSonna und Ernst Schweizer ein enormes Potenzial, das bisher nur unzureichend genutzt wird. Ein Grund dafür sind fehlende Projekterfahrungen bei Handwerkern und Immobilienbesitzern. Dem soll die Kooperation entgegenwirken. Dafür berät deSonna ausführende Installateure und Dachdecker mit Schulungen, Leitmontagen und Elektroplanungen. Leuchtturmprojekte mit Leistungen von bis zu mehreren 100 kWp zeigen dabei, wie große dachintegrierte Anlagen effizient errichtet werden.
Darüber hinaus hat deSonna den ersten Webshop speziell für dachintegrierte Photovoltaik aufgebaut. Dort können Handwerker alle Komponenten des Indachsystems Solrif bestellen und direkt auf die Baustelle liefern lassen. „Dachintegrierte Anlagen müssen raus aus der Spezialisten-Nische und so einfach und schnell errichtet werden können wie Aufdachanlagen. Dazu gehört auch, dass alle Komponenten und Ersatzteile zuverlässig lieferbar sind, genau dazu dient der erste BIPV-Webshop“, so Dietmar Kraus von deSonna.
Handwerker oft von Vorteilen der Dachintegration überrascht
Nach Erfahrung von Schweizer liegen wesentliche Vorurteile des Handwerks gegenüber der dachintegrierten PV im Bereich der Kosten, des Installationsaufwands und der Haltbarkeit. Helge Hartwig, Verkaufsleiter bei Schweizer, der das Solrif-System seit über 18 Jahren betreut: „Im Zusammenhang mit einer Dachsanierung kann Dachintegration günstiger sein als herkömmliche Dachziegel plus Aufdach-Solar. Und die Installation bei unserem System erfolgt ganz einfach auf der üblichen Unterkonstruktion aus Trag- und Konterlatten, dazu ist jeder Dachhandwerker in der Lage.“ Auch die Haltbarkeit einer dachintegrierten Anlage steht nicht hinter Dachziegeln zurück – selbst mit den ersten Solrif-Projekten aus dem Jahr 1998 gibt es bisher keine Probleme, so Hartwig.