Designtrends im und rund ums Bad – was gab es, was wird noch kommen und vor allem welche Trends können über einen längeren Zeitraum bestehen? „Der österreichische Installateur“ sprach dazu mit Reinhard Wiedner, Niederlassungsleiter des HOLTER-Schauraums in Wien 17.
Man sagt, Designtrends kommen und gehen, gutes Design bleibt jedoch beständig hoch im Kurs – wo ziehen Sie die Trennlinie in der Beratung?
Reinhard Wiedner: Die Kunden von heute sind informiert, interessiert und aufgeschlossen. Sie möchten aktiv über Neu heiten informiert werden. Hier setze ich an: Ich bringe den Kunden die aktuellen Designtrends näher, zeige Varianten und setze diese auch immer wieder ein, um beständiges Design im Badezimmer zu schaffen.
Was waren aus Ihrer Sicht die wichtigsten (Sanitär-)Trends der letzten Jahre?
Wiedner: Allen voran sind clevere „Smart-Lösungen“, die den Alltag im Badezimmer bequemer und ressourcenschonender gestalten, der Megatrend schlechthin. In smarten Badezimmern gibt es berührungslose Armaturen, stimmungsvolle Beleuchtungen, Musikanlagen und Fernseher, smarte Tools für weniger Wasserverbrauch und mehr Hygiene in Dusche und WC und das alles auf Knopfdruck. Farben im Badezimmer sind ebenso Trend wie die Rückbesinnung auf hochwertige Materialien. Weiters bemerkbar ist der Wunsch nach mehr Flexi-bilität im Badezimmer und damit verbunden nach praktischen Produkten für die einfache Instandhaltung.
Welche sind die wichtigsten unvergessenen Design-Ikonen – nennen Sie uns bitte drei persönliche Highlights
Wiedner: Meine drei Highlights sind das Modell Tara von Dornbracht (Entwurf: Sieger Design), Modell HV1 von Vola (Entwurf: Arne Jacobsen) und Modell Zero von Catalano (Entwurf: Mario Rossi). Alle drei haben das gewisse Etwas, sind zeitlos schön und werten jedes Badezimmer auf.
Wo geht die Design-Reise hin?
Wiedner: Die Design-Reise von heute entspricht dem Wunsch der Menschen nach Individualität in Verbindung mit Nachhaltigkeit. Design von morgen muss formschön sein und folgende Anforderungen erfüllen: Personalisierung und Individualität, Recyclebarkeit und Nachhaltigkeit sowie die Verwendung neuer Materialien.
Lesen Sie den vollständigen Artikel auf Seite 22 der aktuellen Ausgabe 1-2/2020.