Wieso „Na Mahlzeit“ werden sich jetzt vielleicht einige fragen. Oder: „Fängt er jetzt an zu kochen, der Pechal?!“ Nein, weder teile ich hier meine liebsten Geheimrezepte (sonst wären sie ja nicht mehr geheim und derartig exklusiv, dass sich in diesem ersten kurzen Moment des Hineinlesens bereits eine solch enorme Spannung aufbauen könnte) noch bin ich wütend. Ganz im Gegenteil: Relativ milde gestimmt bewege ich mich in Richtung eines goldenen Herbstes, der seinesgleichen sucht – beinahe beneidenswert eigentlich … aber auch ein bisserl zu viel Yoga, vom Ding her, finden Sie nicht auch?! Also ein zurück Richtung Arbeit gependelt bitte! Ok, passt – sehr gerne.
Ich rede/schreibe hier auch nicht von der Messe Essen (kürzlich ging die SHK Essen erfolgreich über die Bühne) – heute bleibt die Redaktions-Küche regional: Ja, vielleicht sogar zentralistisch werden womöglich kritische Zungen behaupten. Ich habe jedoch den Ort nicht ausgesucht, insofern gleitet diese Kritik an meiner Schürze ab – „don't blame me“, wie der weltgewandte Franzose zu sagen pflegt. Messen also; und das in Wien – Wien, Wien nur du allein! Ist denn schon wieder Messe-Saison? Haben Messen überhaupt Saisonen oder ist man als Messe ein Evergreen? Laut der Frauenthal handelt es sich bei der EXPO sogar um einen höchst erfolgreichen Evergreen! Denn ob zu Jahresbeginn oder am Ende des Jahres – die Frauenthal EXPO hat sich von Jahr zu Jahr vergrößert. Ob dieser Trend anhalten kann? Laut Dragan Skrebic ist noch „Luft nach oben bzw. Platz in Nebenhallen der Messe Wien vorhanden“, wie er es im Interview in der letzten Ausgabe des „Gelben“, in Heft 7-8a, formulierte; im Nachbericht zur EXPO2022 in der aktuellen Ausgabe (zu finden auf den Seiten 16-17) erfahren Sie mehr zum heurigen ebenso umfang- wie erfolgreichen Messe-Hattrick der Frauenthal. Messbarer Erfolg ist dann vorhanden, wenn er sichtbar oder zumindest nachvollziehbar ist, und im Idealfall reproduzierbar. Messer im Rücken sollten dazu nicht notwendig sein – außer man heißt Brutus und ist Sohn eines gewissen Cäsar –, dann darf man ein historisches Auge zudrücken. Oder eventuell doch lieber durch das zugekniffene Auge durchblinzeln … Dann schon lieber Tischerl-Rücken … So, wie kam ich jetzt hierhin?! Mal wieder Wortspielereien? Na sehr gut!
Ach ja, messbarer Erfolg: SocialMedia hat uns in den letzten Jahren zu merklich mehr Reichweite verholfen – Tendenz auf Twitter und Facebook sowie auf meiner LinkedIn-Seite stetig steigend – nice! Und dabei: Messer im Rücken Fehlanzeige! Fairplay auf allen Kanälen und von allen MitspielerInnen; klingt unglaublich, ist aber so. Ist die kleine, feine eingeschworenen Gemeinde vom Kollegium der Fachjournalisten gar jenes unbeugsame Gallische Dorf, dass sich in friedlicher Eintracht gegen den cäsarischen weltweiten globalen Zwangswachstum und Ellenbogen-Gehabe zur Wehr-, ja sogar durchsetzt? Das wäre ja sogar extrem nice! Und abschließend gemeinsam Wildschweine am großen Festbankett verdrücken … Das klingt doch herrlich! Beinahe unglaublich – und doch scheint es genauso passiert zu sein – immer wieder zu passieren. Zumindest steht es so geschrieben.
In diesem Sinne: Lassen Sie sich die vorliegende Ausgabe des „Gelben“ in aller Ruhe – ja in Frieden, möchte ich sagen/schreiben – wohl schmecken; vielleicht besser nur im übertragenen Sinne. Sonst könnte sich das Qualitätspapier trotz aller wohl sortierten Inhalte doch auf den Magen schlagen! Jetzt aber: Mahlzeit – im Namen des gesamten Teams!
Editorial 9/22
Mmmmhhhh-Essen …
- 88. Innsbrucker Herbstmesse
- Besucher-Rekord auf der Frauenthal EXPO 2022