Zu erleben sind sowohl privat bewohnte Passivhäuser als auch Bürogebäude, Universitäten oder Kindergärten. "Bei den Besichtigungen kann sich jeder davon überzeugen, dass ein Passivhaus vor allem ein deutliches Plus an Behaglichkeit bringt und ganz nebenbei viel Energie spart", sagt Günter Lang, Leiter des Netzwerks Passivhaus Austria. "Im Gespräch mit Bewohnern oder Architekten können Besucher etwa feststellen, wie angenehm warm es auch direkt vor den Fenstern ist oder wie einfach eine Komfortlüftung zu bedienen ist." Bei einer Besichtigung wird sehr schnell deutlich, was ein Passivhaus auszeichnet: Die Bauherren profitieren vom Passivhaus vor allem wirtschaftlich: Die Investitionen sind kaum höher - aber die monatlichen Heizkosten reduzieren sich dauerhaft auf ein Minimum. Und die Luftqualität ist nachweislich besser als in konventionellen Gebäuden, Schimmelbildung ist praktisch ausgeschlossen. Entgegen hartnäckiger Vorurteile können natürlich auch in einem Passivhaus die Fenster geöffnet werden. Wer als angehender Bauherr oder Mieter noch unsicher ist, kann im Gespräch mit zum Teil langjährigen Passivhaus-Bewohnern viele Fragen klären. Möglichkeiten dazu wird es in allen Bundesländern geben. Mehr als hunderttausend Menschen haben bei den "Tagen des Passivhauses" seit 2004 die Möglichkeit genutzt, die Vorzüge des Passivhauses "hautnah" zu erleben. Die "Tage des Passivhauses" sind eine Initiative von Netzwerke iPHA (International Passive House Association) und "Passivhaus Austria" sowie weiteren internationalen Partnern.
Alle in Österreich geöffneten Passivhäuser sind unter
http://www.passivhaus-austria.org/content/tage-des-passivhauses-2015 zu finden.
Rückfragen in Österreich an Passivhaus Austria können an office@passivhaus-austria.org gerichtet werden.