Wir haben diesen Generationenwechsel als Anlass für ein kleines Interview mit beiden Herren genommen:
Herr Leitner, wie ich hörte, gehen Sie in Pension. Wie lange waren Sie in Österreich für Schell tätig? Überwiegt der Abschieds- schmerz oder die Vorfreude auf mehr Freizeit?
LEITNER: Ich war 24 Jahre mit großer Freude als Verkaufsleiter für Schell tätig und verabschiede mich natürlich nach so einer langen Zeit mit gemischten Gefühlen. Dazu tragen auch die sehr intensiven Kundenkontakte mit teilweise freundschaftlichen Beziehungen bei. Einerseits freue ich mich auf die Pension, andererseits werde ich meine Arbeit vermissen.
Worauf sollte Ihr Nachfolger besonders achten bzw. was geben Sie ihm auf seinem Weg mit?
LEITNER: Ich wünsche Herrn Berger, dass er die vielen hervorragenden Geschäftsbeziehungen zum Großhandel und Fachhandwerk weiterhin optimal pflegt, und darüber hinaus viel Freude und Erfolg im Job! Ich bin sicher, dass wir mit ihm einen kompetenten und versierten Kollegen gefunden haben, der das Marktgeschehen intensiv beobachten und den bewährten dreistufigen Vertriebsweg weiter voranbringen wird.
Herr Berger, wie wurden Sie auf Schell aufmerksam? Wie sieht Ihr beruflicher Back- ground/Werdegang aus?
BERGER: Schell ist auf mich aufmerksam geworden und ich habe zum 1. August 2019 im Unternehmen begonnen. Ursprünglich bin ich gelernter Bau- und Planungstechniker. Nach zwölf Jahren im Direktvertrieb der Bauzulieferindustrie konnte ich die letzten fünf Jahre in der Dachbranche Erfahrungen sammeln. Neben der Tätigkeit als Verkaufsleiter lag der Fokus auf dem Projektmanagement und Handel.
Waren Sie schon ein wenig mit Herrn Leitner in Österreich und bei Kunden unterwegs?
BERGER: Es gab zunächst einige Treffen mit Herrn Leitner zum intensiven Austausch. Kundenbesuche beginnen jetzt. Bisher war ich damit beschäftigt, die Schell-DNA kennenzulernen und mich intensiv mit der Branche auseinanderzusetzen.
Wie werden Sie Ihre Aufgaben angehen? Sie sind ja für ganz Österreich zuständig; haben Sie ein Team hinter sich bzw. wie schafft man es an einem Tag im Burgenland und am nächsten Tag in Vorarlberg erfolgreich zu sein?
BERGER: Dazu steht mir im Land, in Person von Mario Rabler und Stefan Mayer (beides ausgewiesene Branchenprofis), ein vorerst kleines, aber feines Team zur Seite. Auch in der Kundenansprache werden wir digitaler. Aufgrund digitaler Medien ist es heute kein Problem mehr, an einem Tag ins Burgenland und nach Vorarlberg zu kommunizieren – die AD-Mannschaft ist dann auch physisch vor Ort. Zu meinen Aufgaben als Österreich-Leiter für Schell zählen neben der administrativen Leitung des Landes auch das Projektmanagement sowie die weitere strategische Ausrichtung des Unternehmens im Land. Neben der Fortführung der Qualitäts- und Marktführerschaft bei Eckventilen und Geräteanschluss- Armaturen bedeutet das auch, die elektronischen Armaturen zum Thema Trinkwasserhygiene in den Fokus zu stellen. Sowohl das Wassermanagement-System SWS als auch das Single Control SSC Bluetooth®- Modul bieten unseren Kunden, je nach Anforderung, immer die perfekte Lösung zum Erhalt der Trinkwassergüte sowie einen wirtschaftlich effizienten Betrieb der Gebäude. Durch meine Erfahrungen im Objektgeschäft werde ich neben der Pflege des Stammgeschäfts insbesondere die Themen Trinkwasserhygiene sowie Armaturen im öffentlichen und gewerblichen Sanitärraum in den Vordergrund stellen und somit die Marke Schell als Systemanbieter in Österreich weiter ausbauen. Dank Herrn Leitner und seinem bisherigen Team kann diese zukünftige Arbeit auf einem soliden Fundament aufgebaut werden.
Lesen Sie das ungekürzte Interview auf Seite 32 in der aktuellen Ausgabe 9/2019.