Im Rahmen der Kooperationen werden industrielle und gewerbliche Anwender über Energiespeichersysteme informiert und aktiv zur ESE eingeladen. Damit vernetzt die Messe Düsseldorf Energiespeicherhersteller mit Anwendern, die industrielle und gewerbliche Dekarbonisierung erhält so neue Impulse. „Allein die bisherigen Partnermessen der ESE verzeichnen über 9.000 Aussteller und mehr als 300.000 Besucher. Sie werden wir über ausgewählte Informationskanäle der Messe Düsseldorf zu Energiespeicher-Anwendungen informieren. Das eröffnet den Ausstellern der ESE und Energiespeicheranbietern sowie Energieeffizienz-Experten den Zugang zu spannenden neuen Zielgruppen“, erläutert Dr. Andreas Moerke, Executive Team Manager der ENERGY STORAGE EUROPE. Das Interesse der Glasindustrie an Möglichkeiten zur Steigerung der Energieeffizienz ist seit jeher hoch, da viele ihrer Produktionsprozesse viel Energie benötigen. In jüngster Zeit hat das Engagement zahlreicher Unternehmen jedoch weiter zugenommen, wie unter anderem die Auswahl der dena-Leuchtturmprojekte für CO2-Einsparung in der Industrie zeigt: in diesem Jahr stammen allein vier der 13 ausgewählten Projekte aus der Glasindustrie.
Spezielle Informationsangebote für Anwender
Im Rahmen der Zusammenarbeit wird die glasstec ihre Informationskanäle nutzen, um Unternehmen der Glasindustrie über die Angebote der ESE und Anwendungsmöglichkeiten für Energiespeicher zu informieren. Die ESE nimmt wiederum die Glasproduktion und -verarbeitung als Schwerpunktthema in ihr Informationsangebot auf. So wird es im zentralen „Decarbonization Hub“, einer speziellen Ausstellungsfläche für die Beratung von Anwendern, einen zusätzlichen Themenschwerpunkt „Glas“ geben. Darüber hinaus werden kostenfreie Best-Practice-Vorträge im Forum der Messehalle angeboten.
Hohes Interesse bereits in 2020
Die ENERGY STORAGE EUROPE hatte die speziellen Informationsangebote für Energiespeicher-Anwender aus den Partnerindustrien in diesem Jahr ins Leben gerufen und war von Anfang an auf ein hohes Interesse gestoßen: „Dass das Interesse an der Dekarbonisierung und Energiespeicher-Technologien in unseren Partnerindustrien da ist, hat bereits die verschobene ESE 2020 gezeigt: wir verzeichneten mehrere hundert Anmeldungen potenzieller Anwender“, ergänzt Dr. Moerke.