2024: Mit Rückenwind in ein turnusbedingt schwächeres Jahr
Trotz des Rekordumsatzes im Jahr 2023 bleibt die Koelnmesse nicht unberührt von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie. Die Verluste während dieser Zeit erreichten ebenfalls Rekordhöhen, so dass das Unternehmen noch viele Jahre damit beschäftigt sein wird, sich von diesen finanziellen Rückschlägen zu erholen. So wurden einzelne Maßnahmen des Investitionsprogramms Koelnmesse 3.0 bis in das Jahr 2040 verschoben und hält die Koelnmesse trotz des sehr erfolgreichen Geschäftsjahrs 2023 auch in den nächsten Jahren an ihrem Effizienzprogramm RECOVER25 fest. Ein wichtiger Schwerpunkt wird dabei auf dem Abbau von Schulden und dem Neuaufbau des Eigenkapitals liegen, um eine solide finanzielle Basis zu gewährleisten.
„Wir haben das Geschäftsjahr wieder ambitioniert geplant und erkennen aber gleichzeitig, dass noch viele Herausforderungen vor uns liegen und wir uns in volatilen Märkten bewegen“, blickt Prokurist Volker Ahrberg auf das laufende Jahr. Die erwartete Wirtschafts- und Geschäftsentwicklung zugrunde gelegt, liegt im turnusbedingt schwächeren Jahr 2024 der geplante Umsatz für den Konzern bei 369,5 Millionen Euro. „Wichtig ist, nicht aus den Augen zu verlieren, worum es uns geht: um eine auch finanziell nachhaltige Messewirtschaft als Basis einer guten Zukunft.“ Für das laufende Messejahr stehen 70 Veranstaltungen an. Zu den Messe-Highlights im zweiten Halbjahr 2024 in Köln zählen unter anderem die internationalen Leitmessen spoga+gafa, die gamescom, DMEXCO und ORGATEC.
100 Jahre Koelnmesse: Eine Erfolgsgeschichte von Weltformat und kontinuierlicher Innovation
Die Verkündung der positiven Zahlen fällt mit dem 100. Jahrestag der Koelnmesse zusammen, die am 11. Mai 1924 vom damaligen Bürgermeister der Stadt Köln, Konrad Adenauer, eröffnet wurde. Von der ersten Mustermesse für Haushalts- und Eisenwaren, Textilien und Möbeln, die die Koelnmesse 1924 in den alten Rheinhallen, dem heutigen Sitz von RTL und ntv, ausrichtete, hat das Unternehmen sich zu einer der größten Messegesellschaften weltweit entwickelt.
Im Beisein von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst feiert die Koelnmesse ihr 100. Jubiläum am 28. Juni mit einem Festakt im neuen Kongress- und Eventzentrum Confex, das an dem Tag eröffnet wird. „Mit dem Confex schließt Köln in die Liga europäischer Top-Konferenzstandorte auf“, so Gerald Böse. Durch seine Lage direkt am ICE-Bahnhof Deutz wird es die Citymesse Köln noch weiter in Richtung Rhein und Dom öffnen und das Stadtbild prägen. Das Confex bietet in 22 Konferenzräumen und der großen, multifunktionalen Confexhall Platz für mehr als 6.000 Personen und ist für 2024 bereits weitestgehend ausgebucht. Ein ähnlich großes Angebot fehlte bislang im Westen Deutschlands. „Wir planen, die Umsätze in unserem Kongressgeschäft in den nächsten fünf Jahren zu verdoppeln“, so Böse weiter. Ein weiterer wichtiger Schritt für eine nachhaltige Zukunftssicherung der Koelnmesse.
Mehr Informationen unter koelnmesse.de.