Damit ein Heizkörper in Europa verkauft werden darf, muss er nur eine gesetzliche Anforderung erfüllen: Die Wärmeleistung muss nach der DIN EN 442 angegeben werden. „Die Erfüllung der Norm-Wärmeleistung ist eine wichtige Voraussetzung für energiesparendes Heizen, doch darüber hinaus gibt es gravierende Unterschiede bezüglich Material, Korrosionssicherheit und Lebensdauer“, erläutert Alexander Kaiß, Vorsitzender der RAL-Gütegemeinschaft für Heizkörper e.V. Darum wurde 1988 die RAL-Gütegemeinschaft gegründet, die einen gemeinsamen Qualitätsstandard zum Schutz der Bauherren, Planer und Architekten geschaffen hat, der durch unabhängige Prüfer jährlich überwacht wird. So ist sichergestellt, dass die umfangreichen Anforderungen dauerhaft erfüllt werden.
Vorteile von RAL-Heizkörpern
Dem Gesetzgeber reicht eine einmalige Erfüllung der geforderten Norm. Der Anspruch der RAL-Gütegemeinschaft ist höher. Nur eine sich wiederholende Prüfung aller formulierten Merkmale sichert die geforderte Qualität und unterstreicht die hohen Anforderungen an RAL-geprüfte Heizkörper. „Dadurch bieten RAL-geprüfte Heizkörper dem Bauherren, dem Fachhandwerker und dem Fachplaner die Sicherheit das richtige Produkt für die Lebensdauer ausgewählt zu haben“, so Alexander Kaiß. Hochwertiger Stahl und Lacke zusammen mit einer präzisen und wertigen Verarbeitung sind die Grundlagen für sicheren Betrieb und nachhaltige Nutzung. Der Heizkörper behält dadurch eine konstante Leistung und stellt somit die Effizienz der Anlage sicher. Zudem bleibt der Komfort des Nutzers erhalten. Die Güte von Stahl und Lacken ermöglicht ein Recycling und bringt den Werkstoff zurück in den Produktionskreislauf.
All dies wird mit dem Gütezeichen „Heizkörper aus Stahl“ zum Ausdruck gebracht.