Zu wenige Fenster, kein Wind, kein Temperaturgefälle oder feucht-kaltes Wetter draußen, keine Zeit, keiner der es macht – es gibt zahlreiche Gründe, warum Fensterlüftung in der Realität nicht funktioniert. Nicht nur wegen Corona sollte jedoch die Raumluft frisch und sauber sein – auch CO2-Belastung, Staub, Schimmel oder Pollen belasten die Atemluft. Die Kombination von modernen Luftreinigern und professionellen Lüftungsgeräten schafft im Gegensatz zur Fensterlüftung nicht nur ein gesundes Raumklima sondern schützt durch die Wärmerückgewinnung zudem noch das Klima und den Geldbeutel.
Experten raten zu einer Stoßlüftung von zehn Minuten pro Stunde in einem Büro, in Konferenzräumen sogar zwei Mal pro Stunde. Niest oder hustet eine Person im Raum, soll sofort ausgiebig gelüftet werden, um die Aerosolkonzentration zu senken. In einem normalen Arbeitsalltag ist dies kaum umzusetzen. Viele Räume haben auch schlichtweg zu wenig Fenster, um den geforderten Luftwechsel sicher zu stellen. Auch eine weitere Grundbedingung für effektive Fensterlüftung fehlt zumeist: Wind und Unterschiede zwischen der Innenraum- und Außentemperatur. Im feucht-kalten Winter mag es zwar Temperaturgefälle geben, aber dann wird die Entstehung von Infekten durch die kalte Außenluft begünstigt. Dies belastet das Immunsystem und lässt die Ansteckungsgefahr mit Covid-19 steigen.
Wirkung erhöhter CO2-Konzentration
„Keine Luft ist behaglich, welche mehr als 1.000 ppm CO2 enthält“ – das hat der Wissenschaftler Max von Pettenkofer in seiner Studie über den Luftwechsel in Wohngebäuden bereits 1858 verdeutlicht. Eine CO2-Konzentration über 1.000 ppm ist bereits hygienisch bedenklich, ein Wert über 2.000 ppm nicht akzeptabel. Dabei hängt die CO2-Konzentration in der Raumluft maßgeblich von der Zahl, der Aufenthaltsdauer und Aktivität der anwesenden Personen sowie von den baulichen Gegebenheiten wie Raumvolumen und Luftwechselrate ab. Wird diese Grenze überschritten, wirkt sich der erhöhte CO2-Gehalt sofort auf Wohlbefinden und Komfort aus. Man kann sich schlechter konzentrieren, die mentale Leistung nimmt ab und Symptome wie Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schwindel nehmen zu.
Schlechtes Raumklima wird nicht nur durch CO2 bedingt
Nicht nur ein erhöhter CO2-Gehalt bewirkt schlechtes und ungesundes Raumklima. Neben dem Corona-Virus gibt es viele weitere Viren- und Bakterienarten, die leichte bis schwere Infektionskrankheiten auslösen können. Für die steigende Zahl an Allergikern werden Pollen und Blütenstaub im Frühjahr und Sommer zum Alptraum. Vor allem in alten, feuchten Gemäuern entstehen Schimmelpilze hinter Schränken und Regalen und werden unbemerkt zum Gesundheitsrisiko.
Lüftungs-Systeme sind die optimale Lösung
Im Vergleich zur Fensterlüftung können Lüftungsanlagen die Partikelkonzentration deutlich zuverlässiger senken und damit das Infektionsrisiko auf ein Minimum reduzieren. Auch andere gesundheitsschädliche Stoffe wie Staub, Abgase oder Pollen werden effizient herausgefiltert und gelangen so nicht mehr nach drinnen. Durch die geschlossenen Fenster entsteht keine Ablenkung durch Störgeräusche wie Straßenlärm oder ähnliches. Darüber hinaus sorgt die bedarfsgerechte Außenluftzufuhr mit 100 Prozent Frischluft für eine nachweislich geringe CO2-Konzentration im Raum.
Schnelle Nachrüstung
Neben kleinen, dezentralen Lüftungsgeräten für kleinere Räume gibt es jetzt auch neue Hochleistungsgeräte wie das „airDIRECT 750 CC“ von Vallox. Es gewährleistet eine hohe Wärmerückgewinnung von bis zu 93 Prozent und wird einfach im Raum an der Außenwand aufgestellt. Mit einer hohen Luftleistung von 770 m3/h fällt es von der Kapazität her eigentlich in die Kategorie zentraler Lüftungsgeräte. Eine aufwendige Peripherieverlegung in Boden oder Decke ist aber nicht erforderlich. Es genügen zwei Mauerdurchbrüche nach draußen für die Zu- und Fortluft. Ausgestattet mit CO2-Sensor für einen autonomen Betrieb und effizientem Filter für Pollen, Keime, Staub und Schmutz ist es für Büros ein ideales Gerät zum Nachrüsten. Durch gute Schallisolierung und die im Gerät integrierten Schalldämpfer arbeitet das airDIRECT sehr leise und stört keineswegs die Arbeitsatmosphäre.
Kombination Luftreiniger und Lüftungsgerät – ein unschlagbares Team
Ein großflächiger Meeting- oder Konferenzraum wird mit der Kombination aus einem airDIRECT 750 CC und einem airCAREs Luftreiniger (1750/2200) versorgt. Das dezentrale Hochleistungsgerät versorgt den Innenraum mit 100% Frischluft, reguliert die CO2-Konzentration und transportiert kontaminierte Luft nach außen. Das Luftfiltergerät unterstützt bei der effektiven Virenbeseitigung.
Wärmerückgewinnung spart Heizkosten und schont das Klima
Beim herkömmlichen Lüften über Fenster und Türen, aber auch bei der Verwendung von Abluftanlagen ohne Wärmerückgewinnung, gehen bis zu 50% der Heizwärme verloren. Eine Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung spart dem gegenüber bis zu 90% der wertvollen Lüftungsener