Fenster tauschen, Fassade dämmen, energiesparende Haushaltsgeräte anschaffen – diese Klassiker kennt jeder. Sie sind effektiv und sollten jedenfalls ins Auge gefasst werden. Wer sofort kosten- und zugleich umweltschonende Maßnahmen setzen möchte, sollte folgende Tipps beachten.
Regel Nummer 1 lautet, Heizkörper von Vorhängen und Möbeln freihalten, damit sich die Wärme im Raum gut verteilen kann. Stellen Sie sich die Frage: Wie warm brauchen Sie es wirklich? Die ideale Temperatur im Schlafzimmer liegt beispielsweise zwischen 16 und 19° C und im Wohnzimmer zwischen 19 und 22 Grad. Wem das zu kalt ist: Lieber wärmer anziehen, als die Heizung höherstellen. Ein Pullover über dem T-Shirt spart bares Geld, denn jedes Grad weniger senkt die Heizkosten um rund 6 %. Beim Wasserverbrauch besteht ebenso Einsparungspotenzial: Dusche statt Vollbad, Geschirrspüler statt Handwäsche! Auch kleine bauliche Maßnahmen wie Sparduschköpfe oder Wasserhähne dichten können großes bewirken.
Mehr Transparenz
Je genauer man den eigenen Verbrauch kennt, desto besser kann man diesen optimieren. Deshalb wurde die Europäische Energieeffizienz Richtlinie (EED) ins Leben gerufen, deren Ziel es ist, das Bewusstsein der Bevölkerung über den eigenen Energieverbrauch zu stärken. Eine konkrete Vorgabe ist, dass installierte, nicht fernauslesbare Verbrauchserfassungsgeräte nachgerüstet oder ausgetauscht werden müssen, um unterjährige Verbrauchsinformationen zu ermöglichen. Die Infos helfen den Bewohnern dabei, ihren Energiehaushalt zu optimieren und unnötigen Verbrauch zu reduzieren. Spätestens mit 1. Jänner 2022 müssen beim Vorhandensein von fernablesbaren Zählern oder Heizkostenverteilern Verbrauchsinformationen mindestens monatlich bereitgestellt werden. Techem bietet bereits seit langer Zeit Verbrauchserfassungsgeräte in Funkausführung an. Neu ist das innovative Techem Smart System, mit dem die Verbrauchsdaten völlig automatisch in regelmäßigen Abständen übermittelt werden. „Mit innovativen, digitalen Maßnahmen kann Geld gespart und die Umwelt geschont werden. Techem unterstützt dabei sowohl Bewohner und Bewohnerinnen, also auch die Immobilienverwaltungen“, so Techem Geschäftsführer Karl Moll.
13 ENERGIE-SPARTIPPS, die Gelbeutel und Umwelt schonen
- Mehrmals täglich Stoßlüften statt Fenster dauernd gekippt lassen!
- Zimmertüren schließen!
- Heizkörper frei von Vorhängen und Möbeln halten!
- Heizkörper regelmäßig entlüften (spätestens dann, wenn die Heizung gluckert)!
- Wärmer anziehen – ein Pullover über dem T-Shirt spart bares Geld! Jedes Grad weniger senkt die Heizkosten um rund 6 %.
- Wie warm braucht man es wirklich in der Nacht? Die ideale Temperatur zum Schlafen liegt zwischen 16 und 19 °C.
- Fugen bei undichten Fenstern abdichten! Abdichtbänder helfen Wunder.
- Wasserhähne dichten! Tropfende Hähne verlieren pro Jahr 1.000 bis 2.000 Liter Wasser.
- Duschen statt baden! Ein Vollbad braucht doppelt so viel Warmwasser wie eine Dusche.
- Sparduschköpfe verwenden! Strahlregler sorgen trotzdem für einen vollen Wasserstrahl.
- Vorlauftemperatur des Boilers, Durchlauferhitzers oder der Heizung prüfen lassen! Oft reichen nämlich 60 °C und jeder zusätzliche Wärmegrad geht unnötig ins Geld.
- Geschirr in die Maschine statt mit der Hand waschen! Eine voll beladene Geschirrspülmaschine kommt mit weniger Warmwasser aus.
- Energieeffizient Wäsche waschen: Die heutigen Waschmittel sind so zusammengesetzt, dass der Wärmegrad des Wassers nicht sehr hoch sein muss. Selbst bei Kochwäsche reichen meist 30 bis 40 °C aus.