Heute gelten Anton Hargassner sen. und seine Frau Elisabeth als Visionäre. Doch selbst er hatte nicht vorausgesehen, welche Entwicklung seine Patente und Erfindungen nehmen würden.
„Unser Vater überzeugte unsere Mutter von seiner selbst gebauten Holzheizung nur, indem er ihr versprach, dass sie diese nie nachlegen müsste“, erklärt Markus Hargassner, der gemeinsam mit seinem Bruder Anton Hargassner jun. den Familienbetrieb leitet. „Das hieß, es musste eine automatische Befüllung für den Heizkessel entwickelt werden. Die erste Hackschnitzelanlage ging dann 1984 in Betrieb“, erzählt Markus Hargassner weiter.
Den Weg zum Global Player prägte herausfordernde Pionierarbeit. Doch bereits 1998 folgten erste Pelletheizkessel und 2011 dann die Stückholzkessel. Die automatischen Heizungen haben sich bis heute zu hochmodernen, smart gesteuerten Anlagen weiterentwickelt.
Festakt im neuen Service-Center
Der erste offizielle Höhepunkt im Jubiläumsjahr fand am Vormittag des 5. April als Geburtstagsfest mit mehr als 500 geladenen Gästen am Firmenstammsitz in Weng im Innkreis statt. Der Festakt wurde im sich noch im Bau befindlichen 32.000 m2 großen Service-Center abgehalten.
Neben Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer, Bezirkshauptmann Gerald Kronberger und dem Wenger Bürgermeister Gerald Wiesner nahmen auch die Firmengründer, Anton und Elisabeth Hargassner, die Besitzer der ersten Hargassner-Heizung, Familie Schaller, und auch der erste Installationspartner, die Firma Wimmer-Installationen aus Altheim, teil. Mit auf der Bühne stand der allererste von Hargassner produzierte Hackschnitzel-Heizkessel – den „Hargassner Nummer 1“. Dieser wurde nach 20 Jahren zuverlässigem Einsatz von Hargassner für die Dauerausstellung in der Energy World wieder zurückgekauft. Mit dabei waren auch viele Vertreter der Presse und mehrere Hundert Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Besonderes Highlight: Skistar Andreas Goldberger moderierte das Fest.