Nach Eintreffen, Plaudern und Socializing, Begrüßungs-Kaffee und Plätzesuchen ging es mit einer charmant anmoderierten Begrüßung gleich zum ersten „1a-Strategie-Talk“. Die von Patrick Lenhart gut geführte Diskussions-Runde bestand aus Klaus Weinhandl (1a-Installateur aus der Steiermark), Robert Just (Frauenthal Handel Gruppe) und Anton Glasmaier (VOEB). Letzterer startete auch gleich mit einer Konjunkturübersicht zur aktuell schwachen Bauwirtschaft im Allgemeinen mit Fokus auf den Neubau. In seinen Ausführungen betonte er in Folge u. a., dass der Vorfertigungsgrad steigt und Österreich definitiv noch nicht fertig gebaut sei. Als Zweiter war Robert Just an der Reihe, seines Zeichens CSO/COO und zuständig für die Bereiche Vertrieb, Supply Chain Management, Business Development & Marketing, IT und Digitalisierung bei der Frauenthal Handel Gruppe.
Kommunikation und Partnerschaft zeigen Qualität in schwierigen Zeiten
Auch er unterstrich das „sehr herausfordernde erste Quartal 2024“ und ergänzte in seinem zweiten Statement in Hinblick auf Covid und Co.: „Aus jeder Krise nimmt man etwas mit, dass man später besser machen kann.“ Der 1a-Installateur Weinhandl schließlich postulierte, dass der Fachhandwerker an sich „einstweilen unsichtbar“ wirke, obwohl 2023 eigentlich ein starkes Jahr war. Er unterstrich weiters das Nischen-Know-how als einen der 1a-Installateur-Vorteile und bestätigte den aktuell positiven Auftrags-Boost durch Förderungen. Die abschließende Frage von Lenhart, wie sich 2024 in ein „schönes“ Jahr wandeln ließe, beantwortete Just folgendermaßen: „Kommunikation und Partnerschaft zeigen Qualität in schwierigen Zeiten – und dies ist sinnbildlich für die 1a Installateure.“
Beim Aufruf in puncto Fragen aus dem Publikum meldete sich der Wiener Landesinnungsmeister Robert Breitschopf zu Wort – er wollte von Just wissen, ob die Brutto-Preisabsenkungen von der Industrie über den Großhandel auch an die Fachhandwerker weitergegeben werden? Just entkräftigte diese Sorge mit seiner Antwort. Nach der Pause, die zur Stärkung, Erholung und zum intensiven Austausch genutzt wurde, betrat Dr. Reinhold Mitterlehner die Bühne. Er begann mit einem flotten Abriss sämtlicher Krisen seit 2008 und nahm dabei die alles überspannende Klima- und Biosphärenkrise nicht nur wahr, sondern auch ernst. Ansonsten schilderte er geopolitische Beobachtungen, die wohl teilweise interessant, im Großen und Ganzen jedoch wenig überraschend oder neu waren. Der Bitte nach einer Wahl-Empfehlung aus dem Publikum bei der anschließenden Fragerunde wollte er nicht nachkommen, was ihm alle Anwesenden nachsahen.
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