„Qualitätsmeter statt Quadratmeter“ – mit diesen Worten bringt es Ben van Berkel vom internationalen Architekturbüro UNStudio auf den Punkt. Denn das außergewöhnliche Wohnhaus, das nun in der Hausnummer 14 der Infanteriestraße in München-Schwabing steht und von Projektentwickler Bauwerk betreut wird, hat den Anspruch, das Wohnen quasi neu zu erfinden. Dieses Selbstbewusstsein drückt sich bereits im Namen des Hauses aus: Van B, in Anlehnung an Ben van Berkel, den federführenden Architekten des Amsterdamer Büros. Von dort heißt es: „Dualität in der Formensprache und in den Materialitäten prägt die Architektur von Van B. Eine echte Architektur-Ikone im Straßenraum.“ Dieser Anspruch setzt sich bis in die Details im Inneren fort: die flexible Sanitärtechnik von TECEprofil hinter der Wand der Badezimmer sowie hochwertige Abschlüsse durch die verbauten Betätigungsplatten TECEsolid, die mit puristischem Design und hochwertiger Edelstahl-Front elegantes Design und Widerstandsfähigkeit vereint.
Attraktives Kreativquartier
Die Infanteriestraße ist Teil eines 20 Hektar großen Areals zwischen Neuhausen, Maxvorstadt und Schwabing und umgeben von attraktiven Stadtteilen. Auch das Olympiagelände ist nicht weit. Seit einigen Jahren befindet sich das Gebiet in einem lebhaften Wandlungsprozess: Das Gelände der ehemaligen Luitpold-Kaserne schafft Platz für das sogenannte Kreativquartier, einer Mischung aus Wohnen, Wissenschaft, Kultur, Start-ups und Tech-Szene. Bis auf Teile des Fundaments wich für Van B auf einem 2.400 Quadratmeter großen Grundstück ein nüchternes Verwaltungsgebäude aus den 1960er-Jahren.
Markante Fassade mit differenzierter Materialität
Nüchtern kann man die Gestalt des neuen Hauses hingegen wahrlich nicht nennen. Rund 100 Meter zieht sich die Fassade an der Straße entlang und erhält durch leicht aus der Achse gedrehte, versetzt angeordnete Bay-Windows einen plastischen, beinahe expressiven Charakter. Die bodentiefen Fenster, die die Grenzen des Inneren nach außen öffnen, springen so weit hervor, dass obenauf Balkone Platz finden. Auf der grünen Hofseite treppt sich das Gebäude terrassenartig in die Höhe. Das Haus vermittelt insgesamt eine hohe Offenheit – der fließende Übergang zwischen innen und außen war dem Architektenteam ein wichtiges Anliegen. Die Hauptmaterialien der Fassade gehen einen spannungsvollen Dialog ein: Das exakt geschnittene, beschichtete Metall imitiert Kupferblech und taucht hauptsächlich im Sockelbereich und am Dach auf, die eigentliche Struktur besteht aus Glasfaserbeton in Grautönen.