Der „Gelbe" wollte wissen, wie es ihm in diesem ersten Jahr erging und was die brennendsten To-dos aus aktueller Sicht sind.
Die Eingewöhnungsphase ist vorüber – sind Sie gut angekommen bei Hansa?
Ahrer: Dies Frage kann ich eindeutig mit einem großen Ja beantworten. Ich bin sehr gut von allen Mitarbeitern und Kollegen aufgenommen worden. Wir haben ein äußerst wertschätzendes, respektvolles Arbeitsklima.
Wo waren Sie vor Ihrer jetzigen Aufgabe tätig?
Ahrer: 1990 habe ich bei Fritz Holter in Wels begonnen und habe mich rasch in Richtung Einkauf orientiert. Über Produktmanagement und Strategischen Einkauf Sanitär ging mein Weg weiter zur Gesamtverantwortung der Bereiche Strategischer Einkauf, Produktmanagement, Beschaffung, Artikelstammdaten- und Katalogmanagement. Vor meinem Wechsel zu Hansa Austria betreute ich die Übernahme der Eisen Schmidt in Amberg direkt vor Ort mit.
Was waren die schwierigsten Aufgaben bzw. größten und dringendsten Herausforderungen zu Beginn?
Ahrer: Zu Beginn ist alles neu und anders, es gibt natürlich Organigramm und Prozesse, allerdings war es das Spannendste, direkt in das Unternehmen mit all seinen Details einzutauchen und im täglichen Tun herauszufinden, wie sich die Abläufe in der Praxis darstellen. Die größten Herausforderungen, welche mich vom ersten Tag an begleiten, sind die Absatzsituation und die Nachbesetzung offener Stellen. Dies ist jedoch der generellen wirtschaftlichen Entwicklung geschuldet.
Gab es personelle oder strukturelle Änderungen im Laufe des letzten Jahres (abgesehen von Ihrer Person)?
Ahrer: Strukturelle Veränderungen gab es keine, personelle Veränderungen im Innendienst durch Pensionierung und Nachbesetzung. Auch konnten wir für den wichtigen Raum Wien eine Stelle im Außendienst sehr kurzfristig und erfolgreich nachbesetzen. Für Oberösterreich bzw. den Zentralraum sind wir derzeit aktiv auf der Suche, ebenfalls als Nachfolge eines langjährigen Kollegen, der bald die wohlverdiente Pension antreten wird.
Was sind – neben der Armaturen-Serie Vantis und Vantis Sytle – die wichtigsten aktuellen Produktnews bei Hansa?
Ahrer: Wir starten in den kommenden Wochen mit der neuen Generation berührungsloser Armaturen, welche ein sehr breites Spektrum an Einstellmöglichkeiten und Auswertungen über die neue Hansa-360-Grad-App bietet, zum Beispiel frei einstellbare Spülzeiten und -längen, um stagnierendes Wasser zu vermeiden. Außerdem ist es möglich, Armaturen zu identifizieren, bei denen eine geringe Betätigung vorliegt, um hier gegebenenfalls öfters automatisch zu spülen. Durch die Wasserstop-Automatik tragen diese Armaturen auch zum effizienten Umgang mit Frischwasser bei und helfen so, den Wasserverbrauch im Sinne der Nachhaltigkeit zu reduzieren. Somit reihen sich diese in die nachhaltigen Armaturen im Sortiment ein.
Kommt da noch eine Überraschung dieses Jahr?
Ahrer: Sie meinen bei neuen Produkten?
Im Brause-Segment sind wir in Vorbereitung einer neuen Serie – lassen Sie sich überraschen.
Auf welchen Messen trifft man Hansa zukünftig?
Ahrer: Das Thema Messen ist ein sehr kostenintensives. Derzeit sind noch keine Entscheidungen getroffen, auf welchen Messen Hansa künftig ausstellen wird. Dies ist auch von der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung abhängig.
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