Mit dem Ende der Corona-Pandemie kam auch der Markt für Saunen und Infrarotkabinen ins Trudeln. Bereits 2022 sank der Umsatz der Hersteller und Generalimporteure um knapp drei Prozent gegenüber Vorjahr. Im vergangenen Jahr beschleunigte der Abschwung rasant. Laut aktuellem BRANCHENRADAR Saunen und Infrarotkabinen in Österreich sanken die Herstellererlöse im Jahr 2023 im Jahresvergleich um 8,1 Prozent auf 51,3 Millionen Euro. Der Umsatz mit Saunen reduzierte sich um 2,9 Prozent auf 26,8 Millionen Euro, mit Infrarotkabinen um 13,1 Prozent auf 24,5 Millionen Euro.
Für den Rückgang verantwortlich war im Wesentlichen das Privatkundengeschäft. Und das kam nicht wirklich unerwartet. Denn während der Pandemie waren Bäder und Wellnesseinrichtungen monatelang geschlossen. Urlaubsreisen wurden hintangestellt. Viele private Haushalte entschieden sich deshalb für die Anschaffung einer „Wellness-Oase“ im eigenen Heim. Infolge schnellten die Verkaufszahlen in lichte Höhen. Jetzt ist wieder alles so wie vor Corona. Eine eigene Sauna oder Infrarotkabine ist nicht mehr notwendig, kann man doch die damit verbundenen Wellness-Effekte wieder ganz ohne größere Investition als Dienstleistung konsumieren. Angeschoben wurde das sinkende Interesse zudem durch die zuletzt rasant gestiegenen Preise. „Für die Anschaffung einer privaten Sauna musste im Vorjahr im Schnitt um rund 36 Prozent mehr bezahlen als noch drei Jahre davor“, gibt Andreas Kreutzer, Geschäftsführer von BRANCHENRADAR Marktanalyse zu bedenken.
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