Angeblich gibt es ja keine dummen Fragen. Frei nach Louis Germain David de Funès de Galarza, den meisten wahrscheinlich als „Der Gendarm von St. Tropez“ bekannt, muss ich an dieser Stelle jedoch einstreuen: „NEIN, DOCH, OOHH!!“ Denn eine vom Online Research Institute Marketagent durchgeführte Umfrage bewies das Gegenteil: Gemeinsam mit ihrer „Meinungsbildner-Community“ hatten sich die Marktforscher diesen Sommer auf die Suche nach der dümmsten Frage der Welt bzw. Österreichs begeben. Ein klassisches Sommerloch-Thema, würde ich meinen ...
Die besten – bzw. in diesem Fall dümmsten – Fragen wurde anschließend per Publikumsvoting gekürt. Das Ergebnis zeigt: Es gibt diese Fragen sehr wohl! Immerhin 2.221 Personen nahmen am Publikumsvoting teil und gaben ihre Stimme ab. Die Sinnfrage darüber möchte ich an dieser Stelle nicht aufbringen. Hier nun also das Ergebnis: Als Gewinner setzte sich die Frage „Wie lange dauerte der 30-jährige Krieg?“ kurz vor „Wenn ich täglich eine Hautcreme benutze, die 20 Jahre jünger macht, ist es dann lebensgefährlich, wenn man erst 19 ist?“ durch, gefolgt von „Woran ist das Tote Meer gestorben?“ Wer sich jetzt also berechtigterweise fragt, wann denn auf dieser Welt alles wieder besser wird, der sei auf einen späteren Zeitpunkt vertröstet – im Zweifelsfall viel später!
Eine andere, nicht nur an diesem Ort, häufig gestellte Frage lautet: „Haben wir gewonnen?“ Das „wir“ bezieht sich in diesem Falle eigentlich immer auf die nationale Zugehörigkeit. Nun kann man dem gegenüberstehen, wie man will – im Falle der kürzlich über die Bühne gegangenen EuroSkills im schönen Danzig kann ich jedoch freudig vermelden: „Ja, haben wir!“
Für die Gebäudetechniker erstritt Julia Kirchner ein „Medallion for Excellence“; ihr Kollege Niklas Danninger konnte den Sieg für die Kälte-/Klimatechniker einfahren. Mehr darüber erfahren Sie auf den Seiten 8-9 dieser Ausgabe!
Ganz andere Fragen stellt sich vermutlich der ehemalige Gesamtverantwortliche für Vertrieb und Marketing der Frauenthal Handel Gruppe. Dragan Skrebic hat das Unternehmen kürzlich verlassen; die Trennung erfolgte in „beiderseitig bestem Einvernehmen“, wie vermeldet wurde. Weitere Personalia-News finden Sie auf den Service- und Karriere-Seiten jeder Ausgabe – in dieser auf den Seiten 65 und 66!
Damit bin ich zwar mit diesem Editorial, aber noch lange nicht mit meinem Latein am Ende. Und damit nun keine Fragen mehr offenbleiben, wünsche ich Ihnen – wie immer im Namen des gesamten Teams – eine gute Lektüre der vorliegenden Ausgabe!
MARTIN PECHAL
Chefredakteur
Lesen Sie das Editorial ab Seite 3 in der aktuellen Ausgabe 9/2023!