Mit der CO2-Steuerbelastung steht das Thema Heizen mehr denn je im Fokus. Ineffiziente Heizungsanlagen verursachen nicht nur höhere Betriebskosten, sondern stören auch den Wohnkomfort. Hier schafft der Spezialist myWarm mit seiner Komplettlösung Abhilfe. Das patentierte System sorgt für einen präzisen hydraulischen Abgleich und bringt so den Heizkreislauf in ein hocheffizientes Gleichgewicht. Die Lösung ermöglicht nicht nur gleichmäßig beheizte Räume, sondern hilft auch CO2 und Energiekosten einzusparen. „Unsere Lösung zeigt Energieeffizienzpotenziale auf und hilft, den CO2-Ausstoß und Kosten zu senken. Im Durchschnitt ermöglicht unser System bis zu 20 Prozent an Einsparungen bei Heizenergie und Kosten“, erklärt Daniel Kessler, Geschäftsführer myWarm Deutschland GmbH.
Wenn die Heizung nicht effizient läuft oder Geräusche verursacht, kann das viele Ursachen haben. Rohre, Armaturen und Bauteile stellen für das Wasser im System hydraulische Widerstände dar, die Druckverlust, weniger Durchfluss und verringerte Energieabgabe zur Folge haben. Zudem kühlt das Wasser im Verteilnetz am Weg zu den Heizkörpern ab. Mit dem hydraulischen Abgleich werden diese Widerstände ins Gleichgewicht gebracht und der Wärmedurchsatz jedes einzelnen Heizkörpers an den Bedarf des jeweiligen Raums optimal angepasst. Die myWarm-Komplettlösung ermöglicht aber nicht nur den präzisen hydraulischen Abgleich und die damit verbundenen Energieeinsparungen. „Wir dokumentieren auch die gesamte Anlage und zeigen Bau- und Anschlussfehler auf. Unsere Lösung ist Multiplikator für Energieeffizienzmaßnahmen wie Kessel- und Regelungstausch, thermische Gebäude-Sanierung, Fenstertausch und Leitungsisolierung“, meint Kessler.
Thermisches EKG des Gebäudes
Die patentierte Komplettlösung von myWarm basiert auf computergesteuerten Mess- und Einstellmodulen, die durch geschulte Servicemitarbeiter an den Heizkörpern vor Ort montiert werden. Die Komponenten übermitteln laufend die gemessenen Parameter – wie Heizkörper- und Raumtemperatur und Durchfluss – an einen zentralen Leitstand, wo die Parameter mittels eines speziellen Algorithmus ausgewertet werden. Nach der Analyse sendet das System Befehle an die myWarm-Einstellmodule an den Heizkörpern, welche die richtige Voreinstellung zur optimalen Versorgung jedes Heizkörpers vornehmen. Neben den optimalen Durchflussmengen an allen Heizkörpern stellen die myWarm Servicetechniker auch Pumpenleistungen und Vorlauftemperaturen richtig ein und beheben Fehler. Nach der Optimierung werden sämtliche Mess- und Einstellkomponenten wieder abmontiert. Die Prüfung und der Abgleich dauert, je nach Anlagengröße, einige Stunden (bei einem Einfamilienhaus) bis zu einer Woche (Mehrfamilienhaus). Auch Großanlagen mit mehr als 1.000 Heizkörpern gleicht myWarm zuverlässig ab. Auf- und Abbau sind in wenigen Minuten pro Heizfläche erledigt.
Hohes Einsparungspotenzial
Das Einsparungspotenzial, das der hydraulische Abgleich von myWarm eröffnet, ist beachtlich. Je nach Gebäudeart und Heizverhalten der Nutzer ermöglicht das myWarm-System bis zu 20 Prozent Energieeinsparung – einerseits durch gleichmäßigere Versorgung der Heizkörper, verbessertes Regelverhalten der Raumtemperatur-Regler und der Vorlauftemperaturen. Es unterstützt aber auch niedrigere Systemtemperaturen, weniger Pumpenstromverbrauch, kürzere Aufheizzeiten, geringere Verteilverluste bzw. Wasserumlaufmengen sowie bessere Nutzung des technischen Wirkungsgrades bei der Wärmeerzeugung. Das Besondere am Abgleich mit myWarm gegenüber anderen Verfahren ist, dass die oft in Bestandsanlagen hohen und unberechenbaren thermischen Verluste im Verteilsystem beim hydraulischen Abgleich berücksichtigt werden. Damit lässt sich die Wirksamkeit des hydraulischen Abgleichs gegenüber anderen Verfahren verdoppeln. „Nach unseren Erfahrungen arbeiten etwa 80 Prozent aller Heizungsanlagen ineffizient. Mit dem hydraulischen Abgleich und unserer Komplettlösung sind sowohl deutliche Einsparungen beim Energieverbrauch möglich, als auch geringere Investitions- und Wartungskosten durch passende Dimensionierung und richtige Abstimmung des Heizsystems“, sagt Kessler.