Industrieunternehmen präsentieren Herausforderungen und laden Maker*innen – freie Entwickler, Hobbyisten, Studierende, Start-ups sowie Klein- und Mittelunternehmen – ein, mit ihnen innerhalb von nur vier Tagen erste Lösungen zu erarbeiten. Technologiepartner*innen, lokale Makerspace-Betreiber*innen und Expert*innen unterstützen die Teams während des Prozesses mit der notwendigen Infrastruktur und fundierten Kenntnissen.
„Während der Veranstaltung kombinieren wir dezentral organisierte analoge Aktivitäten in lokalen Makerspaces mit einem digitalen Kommunikationskonzept, das die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen den Teilnehmern an den verschiedenen Standorten mit Hilfe von Live-Streaming und dem Einsatz von Videokonferenzen und einem Chat-Tool im virtuellen Raum ermöglicht“, sagt Sandra Stromberger von Industry Meets Makers, die das Bootcamp organisiert.
Die zentrale Moderation der Veranstaltung findet wie in den vergangenen Jahren an der Fachhochschule St. Pölten statt und wird von dort live ins Web übertragen.
Tüfteln für Industrie, Küche und die Umwelt
Beim Bootcamp können Teilnehmer aus vier Themenstellungen wählen:
Infineon, Tributech und Magenta suchen nach einer innovativen IoT-Anwendung mit Sicherheits- und Cloud-Technologie.
Das oberösterreichische Unternehmen Schwarzmüller lädt dazu ein, intelligente neuen Be- und Entlademöglichkeiten mit Hilfe von Sensoren und künstlicher Intelligenz zu entwickeln.
Die österreichische Niederlassung von Philips Domestic Appliances interessiert sich für neue Anwendungsfälle und Funktionserweiterungen eines Haushaltsgeräts, dem Airfryer, sowie für kreative Vorschläge für ein neues Lebensmittelmanagementsystem in Privathaushalten.
Bei der Herausforderung der TU Wien dreht sich alles ums Wasser: Gesucht werden unter anderem kreative Lösungen für ein Fahrrad, das während des Fahrens Meerwasser entsalzt, oder für eine Anlage, mit deren Hilfe Wasserstoff gewonnen werden kann.