Für die Anbieter von Klimasplitgeräten sind die Zeiten kräftigen Wachstums offenbar vorbei. Laut aktuellem BRANCHENRADAR Klimasplitgeräte in Österreich steigt der Umsatz von Herstellern und Generalimporteuren im Jahr 2022 voraussichtlich nur noch moderat um knapp zwei Prozent gegenüber Vorjahr auf insgesamt 59 Millionen Euro. Zudem ist das erlösseitige Plus einzig auf die angehobenen Verkaufspreise zurückzuführen. Die Nachfrage liegt um rund vier Prozent hinter Vorjahr.
Der Absatzrückgang ist zum einen auf die Wachstumsdynamik der letzten Jahre zurückzuführen, die auch von Vorziehinvestitionen getragen wurde. Zum anderen ist der Installationsgrad im Gebäudebestand mittlerweile vergleichsweise hoch, sodass ohne außergewöhnliche Hitzeperioden wohl mit keinen Umsatzsprüngen mehr zu rechnen ist. Darüber hinaus könnten auch die exorbitant hohen Strompreise die Nachfrage gedrosselt haben. Jedenfalls lässt sich die Kontraktion zur Gänze im Bereich der Nachrüstung in bestehenden Gebäuden bzw. im Ersatzgeschäft verorten. Hier trifft es Anlagen aller Leistungsklassen, am stärksten aber Geräte bis 2,9kW und von 15,9 bis 29,9 kW.
Gedrosselte Nachfrage
Nach einem atemberaubenden Aufschwung in den letzten Jahren konsolidiert sich der österreichische Markt für Klimasplitgeräte im laufenden Jahr auf hohem Niveau, wie eine Marktstudie des Marktforschungsinstituts BRANCHENRADAR.com beweist.
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