Mit dem deutschen Künstler Gerd Dengler wird im Art Room Würth Austria zum wiederholten Male ein Künstler präsentiert, den es hierzulande erst zu entdecken gilt. Der Titel der neuen Ausstellung „Den Meistern der Malkunst“ bringt es auf den Punkt: Die ausgewählten Gemälde des Malers Gerd Dengler fokussieren auf Werke oder Stile bedeutender Künstler, darunter Ikonen wie Vincent van Gogh, Edward Hopper, Max Beckmann oder Andy Warhol.
Die Ausstellung wurde durch Geschäftsführer Mario Schindlmayr und C. Sylvia Weber, Direktorin der Sammlung Würth, eröffnet. Die Geschäftsbereichsleiterin für Kunst und Kultur in der Würth-Gruppe beschreibt die Werke des Künstlers wie folgt: „Es ist ein ebenso heiteres wie unterhaltsames Rätselraten mit der Kunst, das Gerd Dengler uns anbietet. Wer mitmacht, seien Sie gewiss, hat den Vorteil und das Vergnügen.“
Elisabeth Kreuzhuber, Kuratorin der Ausstellung und Kunstexpertin, ergänzt: „In seiner unverwechselbar interpretierenden, transformierenden und zitierenden Herangehensweise gibt Dengler seinen Werken auf witzig-ironische, mitunter kitschig-romantische Art und Weise eine neuartige Form. Wobei sein profundes Wissen zur Geschichte der Malerei, seine Belesenheit und Freude an philosophischen Arbeiten, aber auch seine amüsanten Formulierungen ahnen lassen, auf welche Spur uns der Künstler führt.“
Anlässlich der Vernissage der Ausstellung am 13. Mai war der Künstler persönlich anwesend. Erstmals liefert das musikalische Programm ein Trio der 2017 gegründeten Würth Philharmoniker. Viele interessierte Besucherinnen und Besucher genossen das bunte Abendprogramm sowie die neue Ausstellung in der Würth Österreich-Zentrale in Böheimkirchen.
Gerd Dengler – Den Meistern der Malkunst. Sammlung Würth und Leihgaben
Gerd Dengler, 1939 in Karlsbad geboren, studierte Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Erich Glette. Dort lehrte er als Professor von 1975 bis 2005 Malerei, Grafik und Kunsterziehung. Dengler widmete sich ab 1982 dem Aufbau der renommierten Sommerakademie Neuburg an der Donau, der er als künstlerischer Leiter lange Zeit vorstand. Internationale Ausstellungen, Studienaufenthalte in Olevano Romano und an der Villa Massimo in Rom spiegeln ein breites Interessensspektrum eines Künstlers und Akademieprofessors wider, der mit Lust, Scharfsinn, offenen Augen und Geist durch Kunstwelten streift und daraus eigene Parodien und Hommagen formt. Gerd Dengler lebt und arbeitet in Fahlenbach und im bayerischen Wiesbach.
25 Jahre Art Room Würth Austria
C. Sylvia Weber freut sich über das 25-jährige Jubiläum der österreichischen Kunstdependance – ein wichtiger kultureller Impulsgeber für die Region Böheimkirchen und den westlichen Wienerwald: „Der Art Room Würth Austria, von Ernst Huss gemeinsam mit Würth erbaut und von Attersee ansprechend ausgestaltet und geschmückt, wird heuer 25 Jahre alt. Eine besondere Architektur war und ist bis heute immer auch ein großes Anliegen von Reinhold Würth. 50 Ausstellungen haben 99.400 Besucherinnen und Besucher seither gesehen. Die Sammlung Würth konnte hier schon so manchen Meilenstein in ihrer Geschichte setzen. Zu diesem Anlass gratulieren wir allen Verantwortlichen und dem Ort Böheimkirchen selbst mit großem Dank.“ An dieses Jubiläum erinnern soll auch ein Gastgeschenk aus der Firmenzentrale in Künzelsau – die „Figur 1000“ aus Cortenstahl von Horst Antes, ein in der Sammlung Würth und international weit darüber hinaus bekannter Künstler.
„Der Geschäftsführung sei an dieser Stelle für die so vielfältige Unterstützung bei den kulturellen Unternehmungen gedankt“, so Weber. Die aktuelle Ausstellung „Den Meistern der Malkunst“ kann bis 28. März 2025 bei freiem Eintritt besucht werden.
Mehr Informationen unter wuerth.at.