Die Gebäude der Zukunft sind intelligent, digital vernetzt und senken den Ressourcenverbrauch. Smarte Gebäudetechnologien – als lernende Systeme begriffen, die sich automatisch anpassen und ihr Verhalten auf das Umfeld einstellen – bieten uns vielfältige Möglichkeiten, unser Leben mit Komfort und Sicherheit zu gestalten. Die „smarte“ Realität sieht allerdings anders aus. Heutzutage ist fast alles, was uns im Alltag umgibt, „smart.“ Da es zum Modewort geworden ist, sind smarte Lebensbegleiter inflationär geworden. Mittlerweile ist der Markt für Unternehmen, aber auch KonsumentInnen völlig undurchschaubar geworden. Gleichzeitig suchen die Sektoren nach einer Killerapplikation, um endlich auch den wirtschaftlichen Durchbruch am Markt zu schaffen.
Das Zukunftsforum ist die logische Antwort auf die Orientierungslosigkeit im Bereich Smart Buildings. Im November 2020 begründet, sieht sich diese Plattform aus Experten und Fachunternehmen als Katalysator und Drehscheibe für smarte Gebäudetechnologien.
Der Fokus der Initiative liegt auf Lösungen, die entlang der gesamten Wertschöpfungskette gefunden werden können. „Das bedeutet, dass wir alle Sektoren, die am Produktions- und Dienstleistungsprozess beteiligt sind, zur Diskussion einladen. Wir wollen gemeinsam die Herausforderungen analysieren und mit allen relevanten Branchen an Lösungen arbeiten“, erklären die beiden Gründer Anja Herberth und Roman Eberharter ihre Leitmotive.
Warum es das Zukunftsforum braucht
Die digitale und technologische Transformation, und mit ihr der große Trend zu smarten Gebäuden, ist alternativlos und weltweit auf dem Vormarsch. „Mit der Corona-Pandemie ist die Digitalisierung in viele Lebensbereiche vorgedrungen. Was früher mehrere Jahre gebraucht hätte, passiert nun innerhalb weniger Monate. Heute wird verstärkt digital bezahlt und im Netz geshoppt, das Zuhause wurde zum Homeoffice und Lernzentrum. Diese Digitalisierung befeuert Smart Home und Connected Buildings, und diese Entwicklung wird auch nach Corona bestehen bleiben“, erklärt Herberth.
Roman Eberharter ergänzt: „Für mich besteht hier auch eine große Chance für unsere heimischen, kleinstrukturierten Sektoren, sich von den großen internationalen Branchenplayern abzuheben und ein Alleinstellungsmerkmal zu entwickeln. Mit dem Zukunftsforum wollen wir auch kleinen Unternehmen helfen, diesen Zukunftsmarkt für sich zu entdecken. Durch den Aufbau regionaler Dienstleistungen und Services können sich Unternehmen in diesem Themenfeld für die Zukunft festigen.“
Die aktuellen digitalen und technologischen Entwicklungen stellen einen wichtigen Treiber unserer gesellschaftlichen und volkswirtschaftlichen Entwicklung dar. Gleichzeitig bedeuten sie für Unternehmen aber auch große finanzielle und strategische Herausforderungen, die nur gemeinsam und entlang der gesamten Wertschöpfungskette lösbar sind. Die Ziele der Initiative sind daher die fachübergreifende Zusammenarbeit und Vernetzung von Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette sowie die Positionierung und Sichtbarkeit smarter Gebäudetechnologien in der Öffentlichkeit.