Know-how und Innovation für die Klimawende

Quelle: solar.one
Das solar.one Kompetenzzentrum
Quelle: solar.one

Im Oktober 2021 eröffnete das im kreativ-nachhaltigen Design gestaltete neue „solar.one“-Kompetenzzentrum für digitale Erneuerbare Energiesysteme in Stegersbach.

von: Redaktion

Auch Präsident Alfred Riedl vom Österreichischer Gemeindebund, Generalsekretär Thomas Weninger vom Österreichischen Städtebund, die burgenländische Landtagspräsidentin Verena Dunst sowie weitere hochrangige Vertreterinnen aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Wissenschaft waren gekommen, um ihr großes Interesse sowie ihre Bereitschaft zur Unterstützung und Mitarbeit zu bekunden. Natürlich auch um das tolle neue Gebäude mit seinen vielen Attraktionen, Kooperationschancen, Weiterbildungs- und Eventmöglichkeiten, Büroflächen und einer eigenen Gastronomie kennen zu lernen.
Im neuen solar.one Kompetenzzentrum in Stegersbach, mit seinen Forschungs- und Entwicklungsinitiativen sowie Informations-, Bildungs-, Events- und Beratungsangeboten, geht es nach Auskunft der Verantwortlichen „um die umweltverträgliche Zukunft der globalen Energie-Versorgung in einer digitalisierten Welt“. Das wird aber nicht als trockene Materie präsentiert, sondern in einer auch für Kinder, Senioren und Laien interessanten und anregenden Art und Weise. Mit dem „solar.one-Infotainment“ wird einem ein einfacher und faszinierender Blick in die Energie-Zukunft gewährt - spielerisch, interaktiv und lehrreich ohne Aufdringlichkeit. In der Erneuerbare Energie-„Erlebniswelt“ finden sich innovative Energielösungen „zum Angreifen“ (wie bspw. Photovoltaik Lösungen als Überdachung, Indach, in Kombination mit Dachbegrünung und in der Fassade, thermische Energiespeicher für Wärme- und Kälte, Stromspeicher sowie unterschiedliche E-Ladeinfrastruktur-Lösungen), eine animierte Sonne, eine interaktive Info-Wall zum Anfassen und Interagieren sowie ein ganz tolles Energie-Zukunfts-Video.
Das solar.one Angebot umfasst mitunter freie Rundgangs-Möglichkeit, Führungen, ein innovatives nachhaltiges Gastro-Angebot und jede Menge hilfreicher Menschen. Für fachlich Interessierte, Schulen, Unis, Experten und Wirtschaftspartner wird es eigene Vorträge, Seminare, Workshops und Andockmöglichkeiten geben, aber auch Mietflächen für Büros und Veranstaltungen sowie für Produkt- und Unternehmenspräsentationen. Wer mit konkreten Ideen, Projekten und Innovationen kommt, der darf mit fach- und themengerechter Beratung und gezieltem Coaching rechnen.
Der Bauherr und Betreiber des solar.one und Erneuerbare Energie-Pionier, Andreas Schneemann präzisiert das noch: „solar.one versteht sich als Dreh- und Angelpunkt bei Fragen zu erneuerbaren Energiesystemen. Bei uns werden alle Interessierten zu Ihrer individuellen Energielösung beraten. Wir informieren Sie über Förderungen, gesetzliche Rahmenbedingungen und Innovationen. Mit unseren Mietern bieten wir eine Gesamtberatung in den Bereichen Strom, Wärme und Mobilität an – für Kommunen, Unternehmen, Vereine und Verbände, aber auch für Privatpersonen. Gerne unterstützen wir auch bei Fragen rund um Energie-Netzwerke.“ Gemeindebund Präsident Alfred Riedl meint: „Bezüglich smarten und nachhaltigen Energie- und Mobilitäts-Strategien braucht es trotz bereits vieler erfolgreicher Ansätze in den Kommunen noch einiges an Aufklärungs- und Informationsarbeit ! Das solar.one-Kompetenzzentrum wird mit seinem schon bestehenden Know-How, mit Technologie „zum Angreifen“, mit konkreten Unterstützungsangeboten und starken Netzwerken eine der wichtigsten Anlaufstellen für Bürgermeister und Regionalplaner sein. Damit die Kommunen für ihre Bürgerinnen und Bürger sowie den ansässigen Firmen als Lebens- und Wirtschaftsstandort attraktiv bleiben.“
Städtebund Generalsekretär Thomas Weninger dazu: „Wir brauchen beim Zugang zu allen lebensnotwendigen Ressourcen eine Inklusion der gesamten Bevölkerung. Daher muss auch beim notwendigen Umbau des Energiesystems in Richtung Energieeffizienz und erneuerbare Energieträger im Sinn der sozialen Nachhaltigkeit darauf geachtet werden, dass die Basisversorgung mit Energie auch zukünftig für alle leistbar ist. Mich freut es, dass diese Inklusion schon im Programm des im solar.one beheimateten Innovationslabor „act4.energy“ festgeschrieben wurde und mitunter in den jetzt aufkommenden Energiegemeinschaften umgesetzt wird.
Landtagspräsidentin Verena Dunst ist „vor allem davon begeistert, dass es burgenländische Kommunen und burgenländischen Betriebe sind, die hier federführend ein Leuchtturm-Projekt schaffen, welches jetzt schon die Aufmerksamkeit und Mitarbeit von namhaften Wissenschafts-Einrichtungen, Regionen, Unternehmen und Weltkonzernen auf sich gezogen hat.“
Andreas Schneemann erklärt die Entstehung: „Ohne die bereits 2013 gestarteten Klima- und Energie-Modellregion Stegersbach, die „Sonnenkraftwerk Burgenland“-Photovoltaik-Initiative und weiteren bereits etablierte Forschungs- und Entwicklungsvorhaben wären wir nicht so weit gekommen. Ganz wichtig für das Zustandekommen des solar.one war dann die Unterstützung des Klimaschutzministeriums, zur Schaffung des auch hier im Gebäude beheimatete act4.energy-Innovationslabors. Entscheidend für den Bau war die Unterstützung der 10 beteiligten, wunderbaren Kommunen, die mit mir alle an einem Strang gezogen haben. Entscheidend für unseren Technologie-Vorsprung ist auch die großartige Mitarbeit des act4.energy-Strategieteams mit seinen ganz hervorragenden Menschen und Unternehmen.“


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