In Vorarlberg übernimmt die TGS Technischer Gebäude Service GmbH aus Altach als Kooperationspartner ab sofort Vertrieb, Montage und Inbetriebnahme der Systeme. Das Partnernetzwerk wächst auch in der Schweiz, Deutschland und ganz Österreich.
"Plug-and-Play"-System
Standardlösungen für den schnellen und effizienten Ausbau erneuerbarer Energien: Das österreichische Start-up mo energy systems hat das europaweit erste Modulsystem für PV-Fassaden entwickelt und setzt seit Sommer gemeinsam mit Praxispartnern Projekte um. Die skalierbare Lösung eignet sich für Bestand und Neubau, Beton-, Ziegel- und Holzfassaden. mo energy systems bietet Handwerksbetrieben und Bauträgern ein Komplettpaket aus Wandkonsolen, Tragprofilen, Dichtelementen, Halterungen und PV-Modulen an. „Unser ‚Plug-and-Play‘-System ermöglicht Fachbetrieben die einfache, sichere und schnelle Montage, Installation und Inbetriebnahme. Immer nach dem gleichen Schema – ohne Bastelei und Mehraufwand“, erklärt CEO und Gründer Alexander Moosbrugger.
Das standardisierte System verbindet technologische und ästhetische Qualität. Hochwertige Glasmodule aus europäischer Produktion garantieren mindestens 30 Jahre Lebensdauer und schützen gegen Witterungseinflüsse. Rahmenlose Elemente mit Milchglas-Optik sorgen für architektonische Akzente. Minimierter Schattenwurf und eine hinterlüftete Unterkonstruktion erhöhen die Effizienz bei der Stromerzeugung. „Solche ‚Energiewände‘ sind zentrale Bausteine für die klimaschonende Bau- und Immobilienbranche der Zukunft, senken die Betriebskosten und zahlen sich schon nach wenigen Jahren aus“, ist Co-Gründer Manuel Hehle überzeugt.
Referenzprojekt: konstante Stromproduktion
Südseite und schneereiche alpine Lage: Die Fassade des Einfamilienhauses in der Vorarlberger Berggemeinde Laterns eignet sich perfekt zur Nutzung von Sonnenenergie. 16 Module mit einer Leistung von 3,6 kWp liefern jährlich 4.200 Kilowattstunden (kWh). Die PV-Fassade von mo energy systems ergänzt die Kombination von PV-Anlage am Dach, Batteriespeicher und Wärmepumpe. „Richtig lukrativ wird es in den kalten Monaten, wenn die Heizung mehr Strom benötigt“, erklärt Moosbrugger. Denn PV-Fassaden liefern – anders als Dachanlagen – über das gesamte Jahr konstante Erträge, gerade auch im Winter bei niedrigen Sonnenständen.
Kooperation mit Gebäudetechnik-Spezialist TGS
Der Altacher Gebäudetechnik-Spezialist TGS hat das Projekt als Kooperationspartner von mo energy systems realisiert. „Das System hat sich schon bei der ersten Fassade in der Praxis bewährt und reduziert den Arbeitsaufwand deutlich. Unser Team hat die Anlage in einem Tag montiert, angeschlossen und in Betrieb genommen“, erzählt Kundenbetreuer Dominik Obmann. TGS plant noch heuer die Errichtung und Inbetriebnahme von rund 25 weiteren PV-Fassaden in ganz Vorarlberg. „Wir bieten als Komplettanbieter für nachhaltige Energiesysteme von der Planung über die Förderung bis zur Umsetzung und Wartung alles aus einer Hand. Die innovative Lösung von mo energy systems ist die perfekte Ergänzung für unser Portfolio rund um PV-Anlagen, Wärmepumpen, Batteriespeicher, E-Auto-Ladestationen und Monitoring-Systeme“, ist Obmann überzeugt. „Die Firma TGS ist mit ihrer Erfahrung, Expertise und Qualität der ideale Partner für unser Produkt“, freut sich Manuel Hehle.
Expansion im DACH-Raum
Parallel zum Markteinführung in Österreich startet mo energy systems auch in der Schweiz und Deutschland mit ersten Pilotprojekten. „Wir fixieren derzeit Partnerschaften mit Herstellern, Händlern und Handwerksbetrieben. Das Interesse an einer Zusammenarbeit ist enorm“, sagt Hehle. Rund 200 PV-Fassaden sind noch für 2023 geplant – ein Großteil davon in der Schweiz und Deutschland. Schon 2025 will das Unternehmen im gesamten DACH-Raum rund 7.000 Systeme umsetzen.