„Gerade jetzt ist die Aus- und Weiterbildung ein zentrales Thema. Daher ist es umso wichtiger, dass die Meister ihres Faches das offiziell nach außen tragen können“, so Maria Smodics-Neumann, Wiener Spartenobfrau des Gewerbe und Handwerk und selbst Damen- und Herrenkleidermachermeisterin. „Der Meistertitel ist damit formal dem akademischen Bachelor gleichgestellt und stärkt das Ansehen der dualen Ausbildung“. Die Zahlen sprechen für sich: Seit 2018 wurde alleine in Wien 577 Meistern ihr Zeugnis überreicht.
Ab 21. August ist die Eintragung möglich. Der Unternehmer muss dafür mit seinem Meisterprüfungszeugnis persönlich zum Meldeservice gehen, dort wird die Eintragung vorgenommen. Im Reisepass, Personalausweis oder Führerschein können die Meister ihren Titel eintragen lassen und als Abkürzung „Mst.in“ bzw. „Mst.“ vor dem Namen führen, auch die Bezeichnung „Meisterin“ bzw. „Meister“ ist möglich.
Zentral für die Lehrlingsausbildung
„Der Weg zum Meistertitel ist kein leichter, er erfordert viel Durchhaltevermögen, harte Arbeit und natürlich handwerkliches Know-How für einen erfolgreichen Weg in die Selbstständigkeit“, so Smodics-Neumann. „Dieses Wissen geben unsere Meister an ihre Lehrlinge weiter. Nur so kann handwerkliches Wissen erhalten und gepflegt werden“. In Österreich gilt die Meisterprüfung zu Recht als Gütesiegel und ist besonders wichtig in Zeiten, in denen es an gut ausgebildeten Fachkräften mangelt. Derzeit bildet alleine die Wiener Sparte Gewerbe und Handwerk 4.353 Lehrlinge aus.
Meister-Titel ab August auch im Pass
Erfolg und Wertschätzung für das Gewerbe und Handwerk: Ab 21. August können Meister ihren Titel in offizielle Dokumente eintragen lassen.
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