Die Komplexität, nach der es verlangt, um Altbestand mit streng limitierten finanziellen Mitteln und auf beschränkter Baufläche auf den neuesten Stand der Technik zu bringen, verlangt viele Spezialisten und Professionisten – für die Heizung, Kühlung und die Dachentwässerung sowie im Sanitärbereich kommen deswegen Systemlösungen von Geberit zum Einsatz. Die nachhaltige Sanierung des Parlamentsgebäudes ist kein gewöhnliches Bauvorhaben – es -bestehen vielerlei Verpflichtungen, die es einzuhalten gilt: die Erhaltung politischer, architektonischer und kulturhistorischer Werte ebenso wie das Transparenzgebot und auch Aspekte der Nachhaltigkeit und Ökonomie. Außerdem beeindrucken die Dimensionen des Projekts: 20.142 m2 Grundfläche, 1.600 Räume, 920 Fenster, um nur einige der Parlamentsdaten zu nennen. Allein die historische Säulenhalle ist fast 1.000 m2 groß – darin befinden sich 24 korinthische Marmorsäulen aus jeweils 16 Tonnen Marmor im Stück. Das gestalterische Konzept von Theophil Hansen überzeugt bis heute und soll im Rahmen der Parlamentsmodernisierung nicht verändert, sondern stimmig weiterentwickelt werden – mit dem Ziel, die Effizienz des Gebäudebetriebs zu steigern, Arbeitsplätze zu verbessern und das Haus verstärkt für die Bevölkerung zu öffnen. „Je einzigartiger ein Bauprojekt ist, desto flexibler müssen die Produkte sein, die dort zum Einsatz kommen. Wir freuen uns, dass in vielen Bereichen auf bewährte Geberit-Systemlösungen zurückgegriffen wird, um das Parlament langfristig auf den neuesten Stand der Technik zu bringen“, so Manfred Peszt, Verkaufsleiter Technik und Objekte bei Geberit.
Viele Besonderheiten erfordern spezielle Lösungen
Die Generalsanierung eines historischen Gebäudes wie dem Parlament, das in weiten Teilen dem Denkmalschutz unterliegt, ist komplex und muss mit planerischem und logistischem Geschick umgesetzt werden. Das Unternehmen Bacon Gebäudetechnik ist für die Heizung, Kühlung und Sanitäranlagen sowie die Regenentwässerung zuständig und sorgt sowohl für verlässlich arbeitende technische Einrichtungen als in weiterer Folge auch für ein gesundes Raumklima im „neuen“ Hohen Haus. Mit Abschluss der allgemeinen statischen Überprüfungen auf Bau- und Erdbebensicherheit und diversen baulichen Vorarbeiten startete das Installationsteam mit der umfangreichen Leitungs- und Rohrverlegungen sowie der Anbringung von sanitären Unterputz-Elementen in den Nassgruppen. Bedingt durch die alte Bausubstanz sind außerdem immer wieder Sonderlösungen notwendig – besonders herausfordernd ist das (aufgrund der innerstädtischen Lage) kleine Baufeld, das nur wenig Lagerfläche bietet und Materialanlieferungen und abtransporte erschwert. Dadurch muss der Montageablauf besonders genau geplant und Chargen so bestellt werden, dass sie just in time geliefert werden. Das erfahrene Unternehmen setzt schon seit vielen Jahren auf Geberit-Produkte – denn gerade bei den „beengten“ Baubedingungen hilft es sehr, dass Geberit im Großhandel hohe Stückzahlen lagernd und verlässlich verfügbar hat, wenn sie erforderlich sind.
Lesen Sie den ungekürzten Bericht ab Seite 20 der aktuellen Ausgabe 5/2020!