Zusätzlich zur Kühlung lassen sich die modernen Geräte an mehr als 100 Tagen für die Reduzierung der Luftfeuchtigkeit sinnvoll einsetzen, denn insbesondere feuchtwarme Tage machen vielen Menschen zu schaffen. An Arbeitsstätten ist die Richtlinie für die Temperatur ebenfalls zu beachten. Hier wird der Grenzwert mit 26 °C angegeben.
Gerät passend zum Objekt
Die Bandbreite an Lösungen aus dem Hause Remko reicht von stationären Kompakt- und Split- bzw. Multisplit-Geräten bis zu VRF-Klimasystemen. Damit wird eine Kühllast von 2,6 bis 20 kW abgedeckt. Allen Ausführungen gemeinsam ist eine gute Energieeffizienz sowie ein leiser Betrieb. Ersteres hilft dabei, die Betriebskosten niedrig zu halten, während die geringe Geräuschemission zu einem ungestörten Klimakomfort beiträgt. Die Serie BL punktet darüber hinaus mit einer Montage-Schnellkupplung. Dadurch ist das Single-Split-Gerät schnell und einfach zu installieren. Auf der Komfortseite wird es ergänzt durch einen Ionen-Generator, der die Raumluft verbessert. Für den designaffinen Kunden steht das ArtStyle-Wandgerät ATY bereit. Es verfügt über eine Echtglas-Spiegelfront mit einem LED-Lichtindikator, an dem sich der Betriebsmodus ablesen lässt. Ähnliches gilt für das Single-Split-Gerät RVT. Bei dieser Ausführung ist das Display nur im laufenden Betrieb zu sehen. Das in vier Leistungsgrößen erhältliche Modell (2,6 bis 7,3 kW) eignet sich auch zur Klimatisierung von technischen Anwendungen. Remko verwendet hier ebenso wie in rund 95 Prozent der Klimageräte das umweltschonende Kältemittel R32. Dies bedeutet aber auch, dass die Installation aufgrund der Eigenschaften von R32 angepasst werden muss. Hierzu zählen beispielsweise der feste Anschluss der Innengeräte sowie die Berücksichtigung der Raumgröße, um auch im Falle einer Leckage eine brennbare Atmosphäre zu vermeiden. Des Weiteren ist zu prüfen, ob eine Genehmigung einzuholen ist. Dies betrifft etwa Gebäude in Schutzzonen oder unter Denkmalschutz stehende Häuser.
Multi-Split-Klimasysteme
Der Trend hin zu Systemen, die eine größere Variabilität aufweisen, hält an. Dies gilt etwa für Multi-Split-Geräte, die bis zu fünf Räume kühlen und heizen können. Dabei lassen sich mit einem Außengerät verschiedene Innengeräte kombinieren, um für jeden Raum die beste Versorgung zu gewährleisten. Die Leistungsgrößen reichen von 5,2 bis 12,3 kW Kühlleistung. Noch mehr Spielraum bietet ein VRF-System – es wird genutzt, wenn an ein Außenteil bis zu zehn Innengeräte angeschlossen werden sollen. Daher eignet sich die in den Größen 12, 15,5 und 20 kW erhältliche Serie MVV für größere Gebäude oder Etagen. Als Duo-Anlage wird die Gesamtleistung und die Anzahl der Innenteile jeweils verdoppelt: Bis zu 40 kW und 20 Innengeräte sind möglich. Da nur zwei Kältemittelleitungen zu verlegen sind, verringert sich der Planungsaufwand. Auch Kosten und Installationszeit werden gespart. Bis zu 200 m Länge können die Leitungen aufweisen. Hier kommen Y- bzw. 4-fach-Verteiler und eine zentrale Ansteuerung zum Einsatz. Durch den SC-1-Regler wird die optimale Ansteuerung umgesetzt. Dieses neue Gerät wird zukünftig die Version MCC-1 ersetzen. Der Vorteil: die einfachere Bedienbarkeit per Touch-Display. Zusätzlich ist die Internetanbindung per LAN oder WLAN möglich, um die Geräte von unterwegs aus steuern zu können. Jedes Innengerät lässt sich individuell einstellen, wobei pro Kalendertag bis zu vier Schaltzeiten programmiert werden können. Zur Sicherung gegen unbefugte Nutzer werden verschiedene Sperrmöglichkeiten angeboten. Auch bei dem VRF-System werden die Innengeräte – Deckenkassetten oder Wandgeräte – flexibel gewählt. Die Deckenkassetten bis 4,5 kW lassen sich durch das Euroraster-Maß in entsprechende Rasterdecken einbauen. Die Leistungsklassen von 7 und 10 kW weisen größere Abmessungen auf. Bei den Geräten ist sichergestellt, dass die energieeffiziente Invertertechnologie genutzt wird. Sie erlaubt eine Anpassung der Leistungsaufnahme an die gerade herrschenden Bedingungen, was eine deutliche Energieeinsparung ermöglicht. Laut EU-Verordnung ist ein Energielabel zur einfachen Kennzeichnung des Energiebedarfs erforderlich.
Regelmäßige Wartung
Zur Sicherstellung des Komforts, der Hygiene und der Energieeffizienz bietet Remko für jedes System den passenden Wartungsvertrag an. Generell wird ein jährliches -Wartungsintervall empfohlen, wobei auch die Dichtigkeitskontrolle gemäß F-Gas-Verordnung erfolgt. Ab einer Gesamtfüllmenge des Geräts von 5 t CO2-Äquvivalent ist der jährliche Wartungsturnus grundsätzlich gesetzlich vorgeschrieben. Aber auch bei kleineren Systemen ist eine regelmäßige Wartung und Dichtheitskontrolle sinnvoll, um die laufenden Betriebskosten so gering wie möglich zu halten. Ebenso leistet eine regelmäßige Dichtigkeitsprüfung einen großen Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen. Der Remko-Kundendienst orientiert sich bei der Wartung am VDMA-Einheitsblatt 24186.
Lesen Sie den ungekürzten Artikel ab Seite 44 der aktuellen Ausgabe 10/2020!