Bereits 2018 gründete Mst. Richard Pientsch, BEd sein Unternehmen im 22. Wiener Gemeindebezirk, Hausfeldstraße 76. Er bietet seinen Kunden umfassende Dienstleistungen im Bereich Sanitär-, Heizungs- und Wasserinstallationen. Den Fokus seiner beruflichen Tätigkeit legt der Jungunternehmer auf top Kundenberatung, individuelle Lösungen, hochwertige Materialien und moderne Techniken. Aktuell arbeite er als Installateur alleine und legt großen Wert auf kontinuierliche, berufliche Weiterbildung um seinen Kunden stets die beste Qualität am letzten Stand der Technik zu bieten.
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Herr Pientsch, wie leicht oder schwer ist es in Ihrer Branche Lehrlinge bzw. Mitarbeiter zu bekommen?
Richard Pientsch: Ich denke, es ist die niemals endende Geschichte über die Nadel im Heuhaufen. Lehrlinge und qualifizierte Mitarbeiter zu finden, gestaltet sich zunehmend schwieriger, da der Fachkräftemangel auch in unserer Branche spürbar ist. Dennoch plane ich, zukünftig Lehrlinge bzw. Unterstützung einzustellen.
Wie macht sich der vielzitierte Fachkräftemangel bei Ihnen bemerkbar?
Pientsch: Ich merke den Fachkräftemangel deutlich, vor allem durch Kunden, die mich zunehmend aufgrund von nicht fachgerechter Arbeit anderer Handwerker engagieren. Wie es so schön heißt: „Handwerk hat goldenen Boden”. Leider wird dieser Beruf heutzutage oft nicht in das rechte Licht gerückt und nicht mehr so gewürdigt wie früher.
Ich finde, dass das Handwerk, egal in welchem Bereich – ob Bau und Ausbau, Metall und Elektro, Holz und Kunststoff, Bekleidungs-, Textil- und Lederhandwerk, Lebensmittelbranche, Gesundheits- und Körperpflege, chemisches Reinigungsgewerbe oder grafisch-gestaltendes Handwerk – ein enormes Potenzial hat, das häufig unterschätzt und nicht ausreichend wahrgenommen wird.
Aus der Summe von Leistungen gesehen, gibt es Spezialgebiete welche typisch für Ihr Unternehmen sind?
Pientsch: Ja, besonders zeichne ich mich im Kundendienst aus, der stark von meinem Auftreten geprägt ist – einschließlich Höflichkeit, Sauberkeit und Kommunikation. Darüber hinaus spezialisiere ich mich auf die Bearbeitung von Altinstallationen und deren Gebrechen – insbesonders bei Druckblei –, sowie deren Reparatur und der Herstellung von Übergängen zu modernen, am letzten Stand der der Technik auszuführenden Hausinstallationen.
Wie gewichten Sie die Aufträge betreffend Private, Industrie, Gewerbe? Bis zu welchem Umkreis betreuen Sie Ihren Kunden?
Pientsch: Die Aufträge halten sich in etwa die Waage zwischen privaten Kunden und dem Industrie- sowie Gewerbebereich. Ich behandle jeden Kunden mit bestem Wissen und Service. Durch zahlreiche Weiterempfehlungen habe ich bereits über die Grenzen Österreichs hinaus interessante Projekte umsetzen können. In der Regel bin ich jedoch in ganz Wien und Umgebung tätig.
Welche Trends orten Sie?
Pientsch: Neben den „All-Time-Klassikern“ Sanierung und Renovierung, ist die Energiewende allgemein ein großes Thema. Ich denke, dass sich die Schwerpunkte in Richtung Energieeffizienz, Nutzung alternativer Ressourcen und Kühlung hinbewegen werden. Speziell in der Immobilienbranche sind Themen wie EU-Taxonomie und Nachhaltigkeit höchst aktuell. Die Haustechnik wird zukünftig maßgeblich dazu beitragen, diese Themen auch in die Praxis umzusetzen.
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