Die Rehabilitation und Wiedereingliederung von Patienten, die eine schwere Erkrankung durchlaufen haben, ist oftmals ein mühsamer Weg, der professionell begleitet werden muss. Um den Genesungsprozess optimal zu unterstützen, sind neben Fachkunde, viel Engagement und hohes Einfühlungsvermögen nötig. Der Mensch muss in seiner Gesamtheit wahrgenommen werden: Medizin, Therapie, menschlicher Kontakt und Freizeit müssen ineinandergreifen, denn Körper und Seele bilden eine Einheit – auf diesen ganzheitlichen Ansatz hat sich die Strandklinik Boltenhagen spezialisiert.
Um den Erfolg der Reha-Klinik in die Zukunft fortzuschreiben, entschied sich Franz Fuest, Vorstandsvorsitzender der Fuest Familienstiftung, in den Standort zu investieren und die Klinik zu erweitern. Dabei entstanden 320 Quadratmeter zusätzliche Therapiefläche und das Angebot an Patientenzimmern wurde um 120 auf nunmehr 355 Zimmer ausgebaut. Zudem wurden die Restaurant- und Café-Kapazitäten erweitert, die Haustechnik auf den neuesten Stand der Technik gebracht und neue Außenanlagen realisiert. Für die Patienten bedeutet das kürzere Wartezeiten zwischen Bewilligung und Beginn der medizinischen Rehabilitation, mehr Komfort für das Wohlbefinden, moderne Sicherheitstechnik für einen sicheren Aufenthalt und ein noch vielseitigeres Therapieangebot. Darüber hinaus entstanden über 50 neue Arbeitsplätze.
Wohlfühlen bis ins Bad
Da sich die Patienten im Rahmen ihrer Reha meist über drei Wochen in der Strandklinik aufhalten, wurde für die Anlage und die Zimmer ein hotelartiges Konzept entwickelt: Statt Krankenhausatmosphäre verbreitet die Neugestaltung nun ein durchgängiges Wohlfühlambiente, das den Genesungsprozess im Sinne des ganzheitlichen Ansatzes unterstützen soll. Die Zimmer sind geschmackvoll eingerichtet und verfügen wie im Hotel über Annehmlichkeiten wie Telefon, Satellitenfernsehen, Internet und Radio sowie ein eigenes Bad mit Dusche und WC. Ausgewählte Zimmer wurden sogar mit freistehender Badewanne ausgestattet.
Für die neuen Bäder haben sich die Planer für BetteUltra Duschwannen entschieden, die mit ihrer makellosen Eleganz das gewünschte hotelcharakteristische Ambiente unter die Dusche bringen. Daneben kam es der Strandklinik Boltenhagen insbesondere auf Werterhalt und Sicherheit in Sachen Dichtigkeit, Benutzung und Hygiene an. „Im Klinikbetrieb ist Hygiene ein elementares Erfordernis und fugenfreie Duschwannen aus glasiertem Titan-Stahl daher erste Wahl. Auf der hygienischen Glasur können Keime und Bakterien kaum anhaften und werden größtenteils mit dem Wasser weggespült – der Rest kann mit wenig Aufwand beseitigt werden“, erklärt Carola Husemann, Leitung Projektgeschäft Deutschland/Österreich, die das Projekt aufseiten von Bette betreut hat.
Duschen mit verminderter Sturzgefahr
Für die Sicherheit der Patienten beim Gehen und Stehen im Duschbereich sorgt die effiziente Rutschhemmung BetteAntiRutsch Pro entsprechend Bewertungsgruppe B der DIN 51097, mit der die 150 x 90 Zentimeter großen BetteUltra Duschwannen ausgestattet sind. Gerade für geschwächte und ältere Patienten mit Bewegungsunsicherheiten ist die Minimierung der Rutschgefahr unerlässlich, andernfalls droht ein nicht unerhebliches Verletzungsrisiko bei einem Sturz. Aus gleichem Grund sind die Duschwannen barrierearm eingebaut, was die Gefahr reduziert, beim Betreten der Dusche zu stolpern.
Clever installiert, Schallschutz inklusive
Eingebaut wurden die Duschwannen mithilfe des bewährten Einbausystems Universal von Bette. Das modulare System bietet eine einfache und sichere Montage, flexible Anpassung an bauliche Gegebenheiten, Schutz vor Durchfeuchtung nach DIN 18534-1 und die dauerhafte Revisionsfähigkeit des Duschbereichs. Zudem wird es serienmäßig auch hohen Schallschutzansprüchen gerecht – die Schallbelastung bei der Nutzung beträgt nur 20 dB(A) und erfüllt so die Anforderungen an Schallschutz im Hochbau gemäß DIN 4109/A1 und die erhöhten Anforderungen nach VDI 4100 SST III. Für die Patienten der Strandklinik Boltenhagen bedeutet das zusätzliche Ruhe, die für die Genesung und Erholung wichtig ist.
BetteZarge schützt vor Wasserschäden
Für zusätzliche Dichtigkeit im sensiblen Wandbereich sorgt die Ausstattung der Duschwannen mit der BetteZarge, einer wandseitigen Aufkantung des glasierten Titan-Stahls, die einfach überfliest wird. Für die Strandklinik hat das große Vorteile, denn die Aufkantung ist 100-prozentig dicht und besitzt keine anfälligen oder schimmelnden Wartungsfugen aus Silikon. Dadurch wird die Gebäudehülle an dieser Stelle sicher vor Wasserschäden geschützt, der Wartungsaufwand minimiert und die Ästhetik verbessert. Für das Servicepersonal bedeutet die Hohlkehle aus glasiertem Titan-Stahl zudem verminderten Reinigungsaufwand, denn Verunreinigungen finden auch hier kaum Halt und können einfach weggewischt werden.
Freistehende Badewannen heben den Komfort
In einigen ausgewählten Zimmern versprechen neben den BetteUltra Duschwannen auch freistehende Badewannen gehobene Ästhetik, mehr Komfort und Sicherheit für die Patienten. Wie in gehobenen Hotels sind die zeitlos-klassischen BetteStarlet Oval Silhouette Badewannen auch in Boltenhagen in den Schlafbereich der Zimmer integriert, sodass die Stilikonen formvollendet zur Geltung kommen und Lust auf ein entspannendes Wannenbad wecken. Mit einer Dimension von 185 x 85 Zentimetern punkten sie mit einer großzügigen Liegefläche sowie mit bequemen Rückengeometrien und einem breiten Wannenrand, auf dem Bad-Accessoires abgestellt oder die Arme bequem abgelegt werden können. Damit die Patienten die Wanne sicher benutzen können, ist die Liegefläche ebenfalls mit einer rutschhemmenden Oberfläche ausgestattet.
Elektronischer Ab- und Überlauf erhöht Schutz vor Legionellen
Zum Schutz der Patienten trägt zudem das hochmoderne, elektronisch geregelte Ab- und Überlaufsystem BetteSensory bei, das die Badewanne von einem sichtbaren Überlauf befreit. Eine wichtige Anforderung im Klinikumfeld, da bei herkömmlichen Überläufen die Gefahr besteht, dass der in der Badewanne liegende Patient aus dem Überlaufloch in Kopfnähe gefährliche Legionellen einatmet. Aber auch ästhetisch ist dessen Wegfall ein Gewinn, denn so kommt das pure Design der Badewanne besser zur Geltung – und die nunmehr fugenfrei glasierte Oberfläche ist einfacher zu reinigen.