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Spezialist für nicht zündende Ideen

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Prok. Dipl.-Chem. Marco Bänder, KAB mit der manuellen Fernsteuerung des Siemens Löschsystems.
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In Sachen Brandschutz überzeugt Siemens mit High-Tech- Lösungen und Experten, die den Kunden individuelle Hilfestellung und top Service bieten können.

von: Manfred Strobl

Für die kombinierte Rauch und Flammendetektion hat Siemens die neue Videokameraeinrichtung Fire Catcher FDV202 entwickelt. Der Fire Catcher sorgt für die visuelle Überwachung in rauen Industrieumgebungen und baulichen Verhältnissen, wo konventionelle Brandmeldetechnik schnell an ihre Grenzen gerät. Die intelligente HDTV-Kamera nutzt eine integrierte Videoanalytik, um zuverlässig Brände zu detektieren.

KI erkennt Rauch und Flammen

Dafür werden KI-basierte Trainingsmethoden für das Erkennen von Rauch und Flammen sowie eine Wissensdatenbank aus Test- und Realversuchen durch Experten herangezogen. Die Detektion in den konfigurierbaren Sichtbereichen erfolgt zuverlässig und das ohne eine zusätzliche Infrarot-Beleuchtung bis zu einer minimalen Lichtstärke von ein Lux. Bei der Erkennung von Rauch oder Flammen im definierten Sichtfeld, wird ein Alarm über die Relaisausgänge zur Brandmelderzentrale übertragen. Die Bilder werden mit Metadaten an ein Videomanagementsystem zur Verifizierung gesendet.

Mehr Übersicht im Gefahrenfall

Der Anschluss an die Brandmelderzentrale erfolgt über ein sogenanntes I/O-Modul. Das sind Erweiterungssysteme für digitale und analoge Standard Ein- und Ausgänge. Die Systeme dienen zur Ansteuerung von Aktoren und zum Einlesen von Sensoren und kommunizieren mit der Steuerung.

Gleichzeitig kann die Fire Catcher FDV202-Kamera über das LAN mit dem Videomanagementsystem zur visuellen Überprüfung via Videostream verbunden werden. Bei der Detektion von Rauch oder Flammen werden akustische bzw. optische Alarme erzeugt. Eine solche Video-Branderkennung eignet sich z.B. für freiflächige Parkplätze oder Außengelände mit E-Ladeinfrastruktur sowie für hohe, luftdurchlässige Industriehallen und historische Gebäude. Integrierte Manipulationserkennung, Bildqualitäts- und Zustandskontrolle sowie Aktivitätsüberwachung tragen zu einer frühzeitigen Erkennung von Störungen bei. Die Sichtbereiche sind konfigurierbar. Die Kamera erkennt Testfeuer TF1 bis TF8 gemäß EN54. Das sind Prüfbrände welche die Brandempfindlichkeit der Brandmelder analysieren. So bietet der Fire Catcher FDV202 eine erhöhte Betriebssicherheit und vermeidet Betriebsunterbrechungen überall dort, wo kein normativer Schutz gewährleistet werden kann.

Nachhaltigkeit und Zuverlässigkeit

Der Fire Catcher FDV202 ist umweltfreundlich Dank der Verwendung recycelter Materialien und der Reduzierung gefährlicher Stoffe. Die Überwachungskamera ist bei Temperaturen von - 40 °C bis + 70 °C betriebsbereit. Sie kann sowohl horizontal als auch vertikal montiert werden, um in jeder Situation eine optimale Überwachung des zu schützenden Bereiches zu gewährleisten.

Lösungen für Entsorgungsbetriebe

Ursprünglich als Unternehmen für die Bauschuttaufbereitung gegründet, entwickelte sich die KAB Kärntner Abfallbewirtschaftung GmbH zum modernsten abfallwirtschaftlichen Kompetenzzentrum Südösterreichs. Prok. Dipl.-Chemiker Marco Bänder, Abfallrechtlicher Geschäftsführer der KAB erklärt: „Unser Haupttätigkeitsfeld ist die Sortierung von Abfällen, um diese bestmöglich dem Recycling zuzuführen. In den letzten Jahren sind Lithium-Ionen-Akkus zu einem Problem für die gesamte Entsorgungswirtschaft geworden. Häufig werden diese nicht getrennt gesammelt, sondern landen unerkannt in unseren Anlagen.“ Gelangen Lithium-Ionen-Zellen in den Schredder, besteht akute Brandgefahr – und ein derartiger Brand ist nur schwer zu stoppen, umso mehr, als sich gut brennbare Abfälle in großer Menge in direkter Nähe des Brandherdes befinden.

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Lesen Sie den ungekürzten Artikel ab Seite 52 der aktuellen Ausgabe 11/2024 (ab 07.11.)!


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