Der Wiener Landesinnungsmeister Robert Breitschopf kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Bei seinem Bericht vor den Branchenkollegen konnte er eine grundsätzlich positive Bilanz ziehen. Die hohe Akzeptanz der Innung bei den Wiener Installateuren zeigt zum Beispiel die Zahl der durchgeführten Veranstaltungen: 70 Seminare, Vortragsabende und Events hat die Wiener Innung in den vorangegangenen 52 Wochen angeboten. Diese wurden von mehr als 1.800 Teilnehmern besucht.
Normenpakete und Mineralwasser
Neben vielen anderen Beispielen nannte Breitschopf zwei Angebote, die in Wien besonders gut ankommen. So wurde das Normenpaket, das den Wiener Installateuren die kostenfreie Nutzung einer bestimmten Zahl an Normen ermöglicht, rege in Anspruch genommen: Normen im Gesamtwert von über 200.000 Euro wurden von den Wiener Betrieben heruntergeladen und für die tägliche Arbeit genutzt. Ebenfalls beeindruckende Zahlen stammen aus einem völlig anderen Bereich der Innungsaktivität.
Zahl der Betriebe steigt ständig
In Wien selbst gibt es nach derzeitigem Stand 1.050 aktive Installateure. Auch in der Landeshauptstadt ist der Zuwachs bei der Zahl der Betriebe vor allem auf die steigende Anzahl an Ein-Personen-Unternehmen, sogenannten EPU, zurückzuführen. Diese Entwicklung ist österreichweit zu beobachten. Leider wirkt sich das naturgemäß nicht ebenso positiv auf die Zahl der Lehrlinge aus, die in Wien ausgebildet werden. 460 Lehrlinge sind bei den Wiener Installationsbetrieben derzeit in Ausbilung: Eine Zahl, die viele Betriebe gerne erhöhen würden, wenn sich nur genug interessierte junge Menschen finden würden. In dem Zusammenhang verwies Breitschopf auf die Lehrlingsinitiative der Dachwerbung meinelehre.at, die sowohl ausbildenden Betrieben als auch Lehrlingen Unterstützung bietet und zum Imagegewinn der Lehre beiträgt. Für Diskussionsstoff sorgte abschließend das neue Wiener Heizungs- und Klimaanlagengesetz, das seit Juni dieses Jahres in Kraft ist, und vor allem seine Umsetzung durch die Rauchfangkehrer.
Lesen Sie den ungekürzten Bericht ab Seite 10 der aktuellen Ausgabe 10/2016!