Der Technik fürs Leben-Preis der Bosch-Gruppe in Österreich wird auch heuer wieder vergeben. 196 Schülerinnen und Schüler von 20 HTL in acht Bundesländern haben insgesamt 67 Diplomarbeitsprojekte beim größten unternehmensinitiierten HTL-Wettbewerb Österreichs eingereicht. Nun geht es in die alles entscheidende Phase: „Die Expertinnen und Experten von Bosch Österreich sichten alle eingereichten Projekte und schlagen unserer prominenten Hauptjury schließlich 15 Nominierungen in drei Kategorien für das Finale vor. Die Hauptjury übernimmt anschließend die endgültige Bewertung und Auswahl der Preisträger“, so Mag. Angelika Kiessling, Leiterin der Unternehmenskommunikation von Bosch in Österreich und Verantwortliche für den Wettbewerb. Ein Event mit Live-Pitches der nominierten Diplomarbeiten wie in den Jahren vor der Pandemie kann das Unternehmen aufgrund der aktuellen Ereignisse leider auch heuer nicht veranstalten. Alle Nominierten und Preisträger werden umgehend verständigt, die Urkunden und Trophäen werden zugestellt. Die Preisträger werden Anfang Juni verkündet und erhalten wie im Vorjahr eine virtuelle Bühne.
Neue Kategorien
Es geht bei diesem Wettbewerb – wie schon der Name sagt – um Technik fürs Leben. Neben dem ökologischen und wirtschaftlichen Nutzen der Lösungen stehen Anwendbarkeit und Umsetzungstauglichkeit der Projekte im Vordergrund der Jury-Bewertung, aber auch die wichtigen Themen Digitalisierung und Vernetzung sowie die bereichsübergreifende Vernetzung verschiedener Fachdisziplinen. Heuer wird der Technik fürs Leben-Preis erstmals in drei neuen Kategorien vergeben: Mobility Solutions, Industrial Technology und Connected Living. In der Kategorie „Mobility Solutions“ wird ein herausragendes HTL-Projekt ausgezeichnet, das sich mit Hardware, Software oder Services im Bereich der Mobilität beschäftigt. Eine Diplomarbeit, die sich mit Lösungen im Bereich Fabrikautomation, Anlagenbau, mobile Anwendungen oder Engineering am eindrucksvollsten befasst, wird in der Kategorie „Industrial Technology“ prämiert. In der Kategorie „Connected Living“ wird der Technik fürs Leben-Preis für die beste eingereichte Lösung zum vernetzten Leben verliehen, beispielsweise smarte Gebrauchsgüter, thermische Lösungen, Gebäudetechnik oder Energiemanagement.
Spitzenreiter OÖ und Salzburg
Angehende Absolventinnen und Absolventen von Höheren Technischen Lehranstalten haben in den letzten Wochen und Monaten sehr hart für ihr Diplom gearbeitet. Knapp 200 von ihnen haben ihre Arbeiten (insgesamt 67) zum Technik fürs Leben-Preis eingereicht. Im Bundesländerranking teilen sich Oberösterreich und Salzburg den ersten Platz. Jeweils 14 Arbeiten stammen von HTL in Oberösterreich bzw. Salzburg. Mit elf eingereichten Projekten rangiert Wien an zweiter Stelle, dicht gefolgt von Kärnten mit zehn eingereichten Diplomarbeiten. Neun Projekte kommen aus Niederösterreich, jeweils drei aus Vorarlberg, Tirol und der Steiermark. Aus den burgenländischen HTL wurde heuer keine Arbeit ins Rennen um den begehrten HTL-Oscar geschickt.
Den Karriere-Turbo mit Bosch zünden
In den letzten vierzehn Jahren wurden 773 Projekte von über 3.000 Schülerinnen und Schülern eingereicht. Nur die besten Arbeiten werden mit einem Kategoriesieg prämiert. Mitmachen lohnt sich für die angehenden HTL-Absolventinnen und Absolventen in jedem Fall: Allen Ausgezeichneten winkt nach dem Schulabschluss zum Berufseinstieg ein sechsmonatiges Praktikum in einem Unternehmen der Bosch-Gruppe in Österreich. Bosch ist für angehende Technikerinnen und Techniker einer der nachgefragtesten Arbeitgeber, und ein Praktikum in einem Unternehmen der weltweit tätigen Unternehmensgruppe zählt als wahrer Karriere-Turbo.
Hochkarätige Hauptjury
Die Jurymitglieder des Technik fürs Leben-Preis 2021 sind Juryvorsitzender Univ.-Prof. Dr. Bernhard Geringer (Vorstand des Instituts für Fahrzeugantriebe & Automobiltechnik an der TU Wien), Dr. Andrea Scheichl, MAS (Vizepräsidentin Recht & Support am Österreichischen Patentamt), Univ.-Prof. Dr. Wilfried Sihn (TU Wien, Geschäftsführer der Fraunhofer Austria Research GmbH), Dipl.-Ing. Wolfgang Kern (Leiter der Abteilung II/2 technischer, gewerblicher und kunstgewerblicher Schulen im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung) und Helmut Weinwurm (Alleinvorstand der Robert Bosch AG und Repräsentant der Bosch-Gruppe in Österreich).