10/2020 Sanitär

Universal Design im Hotelbad

DESIGN GABANA
Vision: So könnten zukünftig Hotelzimmer „für alle“ aussehen.
DESIGN GABANA

Komfortlösungen für alle Gäste – zeitgemäße Hotelkonzepte bestechen durch eine gute Gestaltung, schaffen ein unverwech- selbares Ambiente und gehen auf die individuellen Bedürfnisse der Gäste ein. Lösungen dafür bietet das Unterehmen HEWI.

von: Martin Pechal

Längst haben Hoteliers erkannt, dass es durchaus lukrativ ist, sich von der breiten Masse und gängigen Konzepten abzuheben, um sich durch individuelle Aus­ stattung und ein Gespür für die Bedürfnisse der Gäste einen Wettbewerbsvorteil zu sichern. Individualität beginnt an der Tür – dem ersten Kontaktpunkt des Gastes – und endet im Hotelbad – dem Raum, auf den es in Sachen Wohlfühlfaktor ankommt. Ein Bad, das optimal auf die individuellen Bedürfnisse des jeweiligen Hotelgasts abge­ stimmt ist, das er unabhängig von physi­schen Voraussetzungen nutzen kann, ist maßgeblich für die Bewertung seines Auf­enthalts. Unterstützende Produkte bedeuten nicht nur Sicherheit und Selbstständigkeit für Menschen mit eingeschränkter Kraft oder Mobilität – sie stehen für ein Komfort­ plus für alle Generationen.

Expertise
Kornelia Grundmann ist Expertin, was Barrierefreiheit in Hotels betrifft. Sie ist allgemein beeidete und gerichtlich zerti­fizierte Sachverständige für barrierefreies Bauen, Buchautorin und Herausgeberin des Magazins „Natürlich barrierefrei – zuhause und auf Reisen“ und berät mit ihrer Agentur gabana Hoteliers zu allen Fragen rund um die barrierefreie Ausstattung. „Die Hotellandschaft ändert sich aktuell massiv. Hoteliers leben nach wie vor von ausgebuchten Zimmern. In den sich rasant wandelnden Zeiten wäre eine zukunfts­orientierte, nachhaltige Planung sicher kein Nachteil. Was ich damit meine? Wenn es gelänge, den Hotelbetreibern das Markt­ potenzial sowie die Vorteile von Universal Design zu vermitteln, könnten weitere Gästegruppen erschlossen werden. Damit würden sich auch Investitionen für den Um­ oder Neubau schneller amortisieren. Als Beispiel zitiere ich Christoph Hochfilzer vom Aktiv Hotel Hochfilzer in Ellmau/Tirol, der es auf den Punkt bringt: „Dass es eine Nach­frage nach barrierefreien Zimmern gibt, wusste ich. Dass diese so groß ist, konnte ich nicht ahnen.“

Jede Menge Lösungen
Auch die Industrie hat das Marktpotenzial erkannt und entwickelt erfolgreich Produkte, die zwar unterstützend und barrierefrei gestaltet sind, sich aber aufgrund ihres Designs problemlos in jedes Hotelambiente einfügen. HEWI beispielsweise bietet die Möglichkeit, die Bäder flexibel an die Bedürf­ nisse der Gäste anzupassen. Benötigt ein Gast Unterstützung, können die mobilen Duschsitze und Stützklappgriffe schnell und einfach in das jeweilige Zimmer integriert werden.

Lesen Sie den ungekürzten Artikel ab Seite 20 der aktuellen Ausgabe 10/2020!


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