Seit mittlerweile vier Jahren helfen Armin Albrecht und Christian Hochsteiner bei der Bewässerung von Kärntens Gärten. Mittlerweile haben sie auch in die Steiermark und nach Salzburg expandiert und dort Kunden gewonnen. Was die beiden so erfolgreich macht und welche Tipps sie haben, erzählen sie uns im Interview.
Albrecht und Hochsteiner lernten sich in einem Unternehmen als Installateure kennen. Der Altersunterschied war für beide nicht wichtig, allein die Idee, die sie verfolgten zählte: die Selbstständigkeit. Auch der Klimawandel spielte bei den Unternehmern eine wesentliche Rolle. Beiden war klar, dass es immer trockener werden würde und dass man mit einer präzisen Bewässerungsanlage Wasser auch sparen kann. Somit war die Idee und das Unternehmen geboren.
„Pritscheln“ für die Selbstverwirklichung
„Ich wollte immer schon als Kind in diese Richtung gehen. Mit Wasser 'pritscheln' war immer schon meins“, erklärt Albrecht. Er schwelgt in Erinnerungen und erzählt, wie er eineinhalb Jahre „zweigleisig“ unterwegs war und sowohl als Angestellter als auch als Selbstständiger anfing, seinen Traum zu verwirklichen. Ausschlaggebend dafür, dass Albrecht sich dann, quasi über Nacht wie er sagt, entschied, das Unternehmen Vollzeit zu führen waren mehrere Gründe: Kundennähe, Vielfalt, Selbstverwirklichung, Flexibilität, Selbstorganisation und der Wunsch Facharbeit leisten zu können.
Rückbetrachtend möchten beide nicht mehr in ein Angestelltenverhältnis zurück. Ihr Credo: Lebe das Leben. Genau das verwirklichen die beiden Bewässerer und Hochsteiner ist stolz auf das, was sie bisher geschaffen haben. „Wir achten besonders auf die persönlichen Komponenten jedes Kunden. Es wird bei uns erst vor Ort entschieden, was wir wirklich wie umsetzen. Natürlich sind wir auch nach der Fertigstellung der Anlagen für unsere Kunden da. Da wir wissen, wie man mit Wasser umzugehen hat, beraten wir unsere Kunden nach besten Gewissen. Wir bieten nichts an, was nicht passen würde und finden immer eine Lösung für jeden Wunsch“, so Hochsteiner. Armin Albrecht ergänzt: „Dieses Service ist genau das, was uns so hervorhebt.“
Investition in Balkonien
Niederlagen haben beide noch nicht wirklich erlebt. Hochsteiner lacht und erwähnt, dass sie beide immer „Step-by-Step“ machen und so große Fehler oder Niederlagen nicht passieren können. Kleine Fehler auf Baustellen, die schnell behoben werden können, gehören einfach dazu. Daraus lerne man, sind sich beide sicher. Ihr Unternehmen hat die Corona-Krise leichter überwunden, als andere Betriebe. Da viele den Urlaub daheim verbringen mussten, wurde in den Garten, Balkon, oder Terrasse investiert. Somit haben die Bewässerer von der Krise profitieren können. Sie haben schnell und mit allen Sicherheitsmaßnahmen reagiert und sind jetzt sogar auf der Suche nach weiteren Mitarbeitern. „Wir haben so viele Aufträge bekommen, dass wir unser Team auch erweitern wollen und müssen“, sagt Albrecht. Christian Hochsteiner freut es, dass die Menschen in der Krise den Wert und die Wichtigkeit des Wohnens neu entdeckt haben und dass mit Ressourcen besser umgegangen werden muss.
Die beiden Unternehmer möchten natürlich auch anderen Mut machen und empfehlen, einfach zu TUN: „Mit Einsatz, Motivation und Herzblut kann man vieles schaffen. Deswegen empfehle ich, es einfach zu versuchen, wenn sich die Möglichkeit ergibt“ will Armin Albrecht motivieren. Einen weiteren Ratschlag, den er als Learning mitnimmt ist, sich gleich voll und ganz auf Onlinepräsenz zu konzentrieren und die Printwerbung wegzulassen beziehungsweise sparsamer einzusetzen. Das hat ihm vor allem das letzte Jahr gezeigt.
Beide stehen zu dem, was sie sagen und verkaufen. Das ist in ihren Augen ein Grundstein und das Erfolgsrezept für einen guten Unternehmer. Pünktlichkeit, Organisationstalent und Flexibilität gehören ebenfalls dazu. In die Zukunft geblickt ist es für beide Unternehmen wichtig, gesund zu wachsen und ihr Angebot bald in ganz Österreich anbieten zu können.
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