GEZE hat sich für Treedom als Partner entschieden, weil die agroforstwirtschaftliche Initiative viel mehr als rechnerische CO2-Speicherung bietet: Ein Laubbaum bindet im Durchschnitt pro Jahr rund 12,5 Kilogramm CO2. Ein gut gemanagter agroforstwirtschaftlich genutzter Wald leistet aber viel mehr: Je nach Art liefern die Bäume Früchte, die einen wichtigen Beitrag zur Nahrungssicherheit und zum Einkommen der lokalen Bevölkerung leisten, durch ihr Wurzelwerk die Bodenqualität verbessern und gegen Erosion schützen. Solche nachhaltigen Wälder weltweit und in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung vor Ort zu etablieren ist das Ziel von Treedom.
Lokale Communities stärken
Länder wie Tansania, Kenia, Kamerun, Nepal und Guatemala sind bereits jetzt direkt vom Klimawandel betroffen. Die Lebenssituation schon bisher prekär lebender Menschen verschlechtert sich so noch einmal. Mit dem jährlich wachsenden Unternehmenswald setzt sich GEZE auch für die Stabilisierung und Verbesserung der wirtschaftlichen Verhältnisse dieser Menschen ein. Die GEZE Bäume werden jeweils von lokalen Kleinbauern gepflanzt und bewirtschaftet. Das Unternehmen hat sich dabei bewusst für einen Arten-Mix entschieden, der verschiedene ökologische und ökonomische Bedürfnisse abdeckt. Papayas und Mangos sorgen für Ernährungssicherheit und können auf dem Markt verkauft werden. Arten wie die Grevillea sind eine beliebte Insektenweide und binden besonders viel CO2 pro Baum. Außerdem verbessern sie die Qualität von bereits geschädigten Böden und wachsen auch an schwierigen Standorten. Der GEZE Unternehmenswald wird aktuell von rund 600 Kleinbauern langfristig bewirtschaftet.