Zusätzlich ist der Nachweis über praktische Installationserfahrung nötig. Dieses Seminarprogramm richtet sich ausschließlich an Installateure und der Österreichische Biomasse-Verband arbeitet eng mit der Bundes- und den Landesinnungen zusammen.
Theorieseminar Sie absolvieren an zwei Doppeltagen das viertägige Theorieseminar mit folgenden Themen:
1. Tag: Biowärme-Brennstoffe und -Technologie Klimawandel, Energiemarkt und Argumente für Biomasse; Inverkehrbringung und Prüfung von Feuerungen; Biowärme-Brennstoffe mit praktischer Bewertung; Optimale Biomasseverbrennung; Innovative Feuerungstechnik bei Pellets-, Hackgut und Stückholzheizungen; Wiederkehrende Überprüfung, Emissionsmessung, Probefeuerung
2. Tag: Technische Rahmenbedingungen Heizlastberechnung und Dimensionierung von BiomasseheizungsanlagenBrandschutztechnische Anforderungen und Baurecht; Lagerung und Logistik von biogenen Brennstoffen; Abgasführung und Zusammenarbeit mit dem Biowärme-Rauchfangkehrer
3. Tag: Hydraulik und Systemoptimierungen Spezielle Anlagenhydraulik mit Puffer und Solarthermie; Praxisbeispiele bei Kesseltausch und Sanierung; Regelungstechnik und Anlagenoptimierung; Behebung von Funktionsstörungen
4. Tag: Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit Energieeinsparung, EU-Gebäuderichtlinie und nationale Umsetzung; Qualitätssicherung und Dokumentation; Ökodesign-Richtlinie (ErP, Labeling); Förderungen; Wirtschaftlichkeitsberechnungen
II. Praxistag Sie beschließen Ihre Seminarteilnahme durch den Besuch eines Praxistages bei einem der führenden Biomassekesselhersteller. Den Betrieb und einen Termin wählen Sie aus der Praxistag-Partnerliste des Österreichischen Biomasse-Verbandes aus.
III. Nachweis über Installationserfahrungen Sie teilen (nach dem Praxistag) schriftlich mit, wie viele Pellets-, Stückholz- oder Hackgutkessel durch Sie in den letzten drei Jahren installiert wurden. Mindesterfordernis sind fünf Anlagen.
Hier geht es zur Anmeldung.