Mehr Mittel

06.05.2021 | Heizung, News

Mit dem kürzlich gestarteten Förderprogramm für solare Großanlagen katapultiert sich Österreich an die Weltspitze der Solarländer. Der Ausstieg aus fossiler Energie bei Fernwärme und Industrie wird dadurch beschleunigt.

„Mit dem 45 Millionen Euro schweren Programm wird ein neues Zeitalter für die Solarenergie eingeläutet, diese Offensive für Solare Großanlagen katapultiert Österreich an die Weltspitze der Solarländer“, zeigt sich Robert Kanduth, Obmann des Verbandes Austria Solar, erfreut. „Mit der aktuellen Ausschreibung des Klima- und Energiefonds stehen für zwei Jahre mehr Mittel zur Verfügung als die letzten zehn Jahre zusammen“, so Kanduth.
 
Solare Fernwärme für alle
„Mit dem Förderprogramm sind jetzt echte Megawattanlagen in der Fernwärme möglich, die den Ausstieg aus fossiler Energie beschleunigen“, betont Kanduth. Derzeit heizt über eine Million Haushalte mit Fernwärme, fast die Hälfte davon wird mit fossilem Erdgas erzeugt. In der Offensive des Klimafonds werden nun Solarprojekte über 5.000 Quadratmeter Kollektorfläche besonders gefördert, in dieser Größenordnung gibt es erst wenige Anlagen in Österreich. Solare Fernwärme hilft den Energieversorgern, das Ziel einer CO2-freien Wärmeversorgung rascher zu erreichen. Solarwärme im städtischen Fernwärmenetz ist seit 20 Jahren erprobt und heute Stand der Technik. Mit dem Fördervolumen von 45 Millionen Euro werden Investitionen von rund 150 Millionen Euro angestoßen. Die Errichtung der Anlagen erfolgt zu 75 Prozent mit heimischer Wertschöpfung, die Solaroffensive ist ein Konjunkturmotor, der bei Herstellern und Handwerk in der Region wirkt.

Industrie auf Solarkurs
Auch Unternehmen profitieren von der aktuellen Ausschreibung, sie können ihre Energieversorgung damit weitgehend auf Sonnenenergie umstellen, um Kosten und Emissionen zu sparen. Die betroffenen Industrien reichen von der Betonherstellung über metallverarbeitende Unternehmen bis zu Lebensmittelbetrieben. „Die Industrie wird mit der Offensive unterstützt, beim Hochfahren nach der Coronakrise in Klimaschutz zu investieren“, ist Kanduth überzeugt. Die Solaroffensive des Förderprogramms hilft mit, auch die Wirtschaft rascher in eine nachhaltige Zukunft zu führen.

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