Salzburger Schüler montieren PV-Anlage

17.06.2022 | News

Schüler der Salzburger Schule HBLA Ursprung haben einen wichtigen Schritt in Sachen Ökologisierung gesetzt. Im Rahmen des Freifachs Ressourcenmanagement und Erneuerbare Energien erweiterten sie die Photovoltaikanlage ihrer Schule im Flachgauer Elixhausen und erledigten dabei praktisch alle Arbeiten selbst.

Unter fachmännischer Anleitung begaben sich die Jugendlichen zur Montage der Sonnenkraft PV-Module aufs Dach, verlegten alle Leitungen und programmierten die Software für Wechselrichter (Fronius Gen24 plus Smartmeter) und Batteriespeicher. Tatkräftige und finanzielle Unterstützung leisteten mehrere Firmen aus der Branche und der Region. “Wir haben unsere bestehende PV-Anlage von fünf auf zehn Kilowattpeak Leistung erweitert. Die 16 neuen Module liefern uns künftig rund 5.000 Kilowattstunden Energie pro Jahr, damit können wir schon die hauseigene Schulwerkstatt sowie die Metzgerei im Lehrbetrieb mit Solarstrom versorgen”, erklärt Konrad Steiner, Lehrer und Leiter des innovativen Projekts an der HBLA Ursprung. Neben dem wichtigen Aspekt der Nachhaltigkeit und einer geschätzten Stromkostenersparnis von 1.000 Euro im Jahr ist die Anlage insbesondere auch für den praktischen Unterricht von großem Wert. “Die Schüler lernen viel über Themen wie Wechselrichter – und Batterietechnik, optimiertes Lade- bzw. Energielastmanagement”, so Steiner. Möglich wurde die Realisierung dieses im wahrsten Sinne des Wortes “spannenden” Unterrichtsprojektes erst durch die Hilfe sehr engagierter Unternehmen. Die oberösterreichische Firma Fronius stellte einen Wechselrichter und Smartmeter auf modernstem Stand der Technik zur Verfügung, die Kärntner Firma Sonnenkraft lieferte die 16 Solarmodule. Die Aluminium-Unterkonstruktion gab es von Alumero aus Seeham, das Unternehmen Sonepar unterstützte tatkräftig bei der Planung und Beschaffung, und die Elektrotechniker der Firma Dürnberger, ebenfalls aus Seeham, standen den Schülerinnen und Schülern mit Rat und Tat zur Seite.

Zukunft aktiv gestalten
“Es ist eine tolle Erfahrung, an diesem wichtigen ökologischen Schritt der Schule maßgeblich beteiligt zu sein, und zudem war es natürlich sehr interessant und lehrreich, eine solche Anlage selbst aufzubauen und in Betrieb zu nehmen”, zeigt sich Ulrike Zwinger, Schülerin an der HBLA Ursprung begeistert. “Für meine Generation ist die Entwicklung in Richtung Erneuerbare Energien ein zentrales Thema in der Gestaltung unserer Zukunft, und deshalb ist es etwas Besonderes, bei einem solchen Projekt aktiv dabei zu sein. Zudem freuen wir uns im Unterricht jetzt auch auf weitere physikalische Experimente rund um die PV-Anlage, wie beispielsweise Versuche mit verschieden starken Beschattungen und die Messung deren Auswirkungen auf die Leistung des Systems.”

Mehr über die HBLA Ursprung erfahren Sie HIER!

Die Schülerinnen und Schüler der HBLA Ursprung packten tatkräftig an und hoben die Solarmodule aufs Dach der Schule.
Auch der Wechselrichter wurde von den Schülern installiert und programmiert. Christoph Annerl (Bildmitte), Techniker der Firma Fronius, erklärte die Funktionsweise des Geräts.
Professionelle Unterstützung (v.l.): Christof Hillerzeder (Alumero), Franz Keil (Sonepar), die Schüler Raffael Reich und Daniel Vitzthum sowie Nebojsa Radanovic (Sonepar).

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