Barrierefreiheit ist kein Unfug

15.04.2015 | Allgemein

Wo bleibt der Megatrend zum barrierefreien Bad? Fehlt es an Förderungen, sind die Normen zu lasch – oder ist die Gesellschaft einfach noch nicht bereit, das Leben ohne Stolpersteine für alle als erstrebenswertes Ziel anzusehen? Eine hochkarätige Diskussionsrunde mit klaren Antworten.

“Wir müssen weg von der ‘Geiz ist geil’
-Haltung, die in den letzten Jahren
aufgekommen ist”, meinte BIM Michael Mattes. Credit: Pechal
Bei der Barrierefreiheit ist sich die Sanitärbranche einig: Man weiß, dass etwas geschehen müsste. Man weiß auch, was geschehen müsste. Aber es passiert nur sehr, sehr langsam – und das, obwohl sich seit vielen Jahren engagierte Vorreiter dieses Themas annehmen. So zum Beispiel die Firma Artweger, die vor mittlerweile zehn Jahren mit der Einstiegswanne Twinline als erster Hersteller ein hochwertiges Produkt mit Designanspruch für das barrierearme Bad auf den Markt gebracht hat. Auf Einladung von Artweger-Geschäftsführer Bruno Diesenreiter diskutierten Experten aus verschiedensten Themenbereichen Mitte März, warum sich der Trend zum "Barrierefreien Leben zu Hause" nicht so schnell entwickelt, wie es sinnvoll und wünschenswert wäre. An der Diskussionsrunde nahmen neben Bruno Diesenreiter der Bundesinnungsmeister der Installteure Michael Mattes, die Architektin und Lehrbeauftragte der FH Campus Wien Andrea Bódvay, der Vorstand des Bauträgers ÖSW Michael Pech, die geschäftsführende Gesellschafterin von Odörfer Haustechnik Susanne Schneider, der Betreuer für Großwohnbauten bei der Hypo NÖ Andreas Tarbuk sowie Christian Höfner, Niederlassungsleiter von Artweger in Wien und zertifizierter Experte für barrierefreies Bauen, teil. In der Sanitärbranche gibt es einige Installationsbetriebe, die sich mit dem Thema intensiv auseinandersetzen, einige namhafte Hersteller mit gelungenen Produkten sowie Großhändler, die vermehrt Augenmerk auf Barrierefreiheit legen – aber der große Durchbruch, der seit Jahren im Raum steht, lässt noch auf sich warten. Das war die Ausgangsthese, die Chefredakteur Klaus Paukovits von "Der österreichische Installteur" in den Raum und damit zur Diskussion stellte.
Lesen Sie den ganzen Artikel in der aktuellen Ausgabe 4/2015 ab Seite 24!

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