Wenn die Sonne verschwindet

04.05.2015 | Heizung

Schlimme Szenarien wurden vor dem 20. März zur teilweisen Sonnenfinsternis verlautbart – Vermutungen, die im Nachhinein jeder Grundlage entbehrten. Das heimische Stromnetz blieb dank intensiver Vorbereitungen und internationaler Zusammenarbeit durchwegs stabil.

Am 20. März 2015 kam es zu einer partiellen Sonnenfinsternis, die in ganz Europa zwischen 9.00 Uhr früh und mittags um 12.00 Uhr zu beobachten war. Das Naturereignis lockte tausende Schaulustige und Hobbyastronomen ins Freie. Neu bei der diesjährigen Sonnenfinsternis: Sie beschäftigte auch die europäische Strombranche in großem Ausmaß. Der Grund dafür war, dass sich alleine im abgelaufenen Jahrzehnt die in Europa installierte Photovoltaikleistung mehr als verhundertfacht hat.
Sonnenfinsternis als Testfall
Die diesjährige partielle Sonnenfinsternis bedeutete in erster Linie für die europäischen Stromnetzbetreiber eine besondere Herausforderung. „Anders als bei vorhergegangenen Ereignissen ist die in Kontinentaleuropa installierte Photovoltaikleistung inzwischen ein sehr relevanter Aspekt in der europäischen Stromversorgung geworden“, sagt Dr. Michael Weixelbraun, Experte für Netzstabilität der Austrian Power Grid AG, Betreiberin des österreichischen Übertragungsnetzes. „Es sind europaweit mittlerweile rund 90.000 MW PV-Leistung installiert. Etwa die Hälfte davon befindet sich in Deutschland, vor allem im bayrischen Raum.“
Um die Systemstabilität trotz des Sonnenfinsternis-bedingten Wegfallens eines derart erheblichen Teils der Stromerzeugung in sehr kurzer Zeit bewerkstelligen zu können,  muss unmittelbar auf gut regelbare Kraftwerke zurückgegriffen werden.
Lesen Sie den ungekürzten Artikel ab Seite 42 der aktuellen Ausgabe 5/2015!

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