Betrachtungen zum Erhalt der Trinkwassergüte

27.09.2017 | Installationstechnik, News

Der Erhalt der Trinkwasserqualität ist eine der wichtigsten Aufgaben der Haustechnik. Aber: Welche Regeln gelten eigentlich wo und welche Maßnahmen sind trotz einer gemeinsamen EU-Trinkwasser-Richtlinie in der Praxis doch nur länderspezifisch? Diese Fragestellung diskutierten die Trinkwasserexperten Werner Schulte und Herbert Wimberger.

Zwei Profis, ein Thema: Herbert Wimberger, Gründer der WimTec Sanitärprodukte GmbH und Präsident des Forums Wasserhygiene e.V. in Österreich, und Werner Schulte, Leiter des Technischen Marketings und Normungswesens bei Viega in Deutschland (sowie in diversen Fachausschüssen des CEN, DIN, DVGW und VDI vertreten), teilen eine Leidenschaft: sauberes Wasser. Absolut d’accord sind Schulte und Wimberger z.B. bei der Forderung, Trinkwasser-Installationen generell nur als ganzheitliches System zu betrachten – vom Hauseintritt über die Installation bis zum bestimmungsgemäßen Betrieb. Denn die Risiken aus unzulässiger Erwärmung, Stagnation und fehlender Durchströmung lassen sich weder auf Teilbereiche einer Installation noch auf Neubau oder Bestand, weder auf rein privat genutzte Häuser noch auf öffentlich gewerbliche Objekte eingrenzen. "Deshalb darf es auch keine Trennung oder Konkurrenz von hygieneerhaltenden Maßnahmen in bzw. vor der Wand geben, sondern der Erhalt der Trinkwassergüte braucht immer den ganzheitlichen Ansatz", so Wimberger. 
Lesen Sie den ungekürzten Artikel auf Seite 62 bis 63 der aktuellen Ausgabe 9/2017!

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