Swissbau Focus: Die Zukunft der Bauwirtschaft

13.12.2017 | News

Die Bauwirtschaft ist von aktuellen Themen wie der Digitalisierung und der Energiestrategie stark betroffen und gefordert, gemeinsame Lösungen zu finden. Um die Zukunft der Baubranche zu diskutieren, führt die Swissbau 2018 die verschiedenen Akteure in 70 Veranstaltungen zusammen.

Gemeinsam mit den führenden Branchenverbänden, Organisationen, Hochschulen und Medien organisiert die Swissbau seit mehreren Jahren das Veranstaltungs- und Netzwerkformat Swissbau Focus. Im Zentrum stehen die Themen Energie, Bildung, Raumplanung, Digitalisierung und der Lebenszyklus von Bauwerken. Das Messemotto "Collaboration – alle zusammen oder jeder für sich?" stellt in diesem Zusammenhang die Frage nach der Zukunft der Bauwirtschaft ins Zentrum. Können die Akteure wie bisher relativ isoliert ihre Ziele verfolgen oder sind neue, branchenübergreifende Verbindungen notwendig? Die Swissbau hat vier Focus-Veranstaltungen definiert, die besondere Herausforderungen der Baubranche thematisieren. Unter der Leitung von erfahrenen Journalisten diskutieren Fachexperten und Politiker Brennpunkte wie Generationenkonflikt, Raumplanung, Energiestrategie und Digitalisierung.
Die vier Focus-Veranstaltungen
Focus 1: "Die Generationen im neuen Spannungsfeld"

In wenigen Jahren definieren die Generationen ab Jahrgang 1980 den Arbeitsmarkt. Sie bringen neue Tools, Perspektiven und Kompetenzen mit, stellen aber auch neue Ansprüche. Parallel verändern sich mit der Digitalisierung die Berufsprofile und die Aufgaben verschieben sich entlang der Wertschöpfungskette. Neue Technologien, Systeme und Materialien kommen auf den Markt und prägen den Alltag der Bauwirtschaft. Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit zwischen den Generationen in der Zukunft? Inwiefern verändern sich die Berufsprofile? Wo entstehen neue Kooperationen? Und wie muss sich die Bildungslandschaft in diesem Umfeld weiterentwickeln?
Focus 2: "Neue Perspektiven für den alpinen Raum"
Über die Hälfte der Schweizer Landesfläche befindet sich im alpinen und voralpinen Raum. Diese Regionen sind einzigartig, vielerorts fehlt es jedoch an Perspektiven. Die Klimaerwärmung stellt den Wintertourismus vor grosse Herausforderungen und steigert das Risiko für Naturgefahren. Viele Gemeinden kämpfen zudem mit Abwanderung und deren weitreichenden Konsequenzen. Wie schaffen wir es, gemeinsam neue Perspektiven für den alpinen Raum zu entwickeln? Wie gestalten wir in Zukunft die Zusammenarbeit zwischen den Bergregionen, zwischen "Berg" und "Tal", zwischen der lokalen Bevölkerung, dem Gewerbe, dem Tourismus und den Entscheidungsträgern aus der Politik?
Focus 3: "Das Gebäude als Dreh- und Angelpunkt der Energiestrategie"
Die Schweiz importiert monatlich Erdöl im Wert von einer Milliarde Schweizer Franken. Mit dem Ja zur Energiestrategie 2050 hat sich das Volk nun für eine Zukunft mit erneuerbaren Energien entschieden. Wie sich die Umsetzung der neuen Energiestrategie in diesem Spannungsfeld gestaltet, ist unklar. Sicher ist: Der Gebäudepark, seines Zeichens verantwortlich für die Hälfte des Schweizer Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen, spielt dabei eine zentrale Rolle. Welche neuen Modelle, Konzepte und Technologien erwarten uns? Wie verändern sich die Rollen der Marktteilnehmer?
Focus 4: "Auf dem Weg zur totalen Vernetzung"
Die Schweizer Baukultur geniesst eine langjährige Tradition und zeichnet sich durch eine hohe Stabilität aus. In dieses Umfeld dringt die Digitalisierung mit neuen Geschäftsmodellen und Technologien. Prozesse verändern sich, neue Akteure treten auf den heimischen Markt und Daten entwickeln sich zum Gold des 21. Jahrhunderts. Die neuen Herausforderungen setzen die bisherigen Akteure unter Druck, bieten aber gleichzeitig auch neue Chancen. Wie gestalten sich die neuen Handlungsmöglichkeiten und Strategien? Von welchen "Best Cases" können wir lernen? Wie organisieren wir den gemeinsamen Umgang mit den Daten und wie stellen wir die erfolgreiche Zusammenarbeit langfristig sicher?

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