Trinkwasserhygiene gesichert

14.02.2018 | Installationstechnik, News, TOP Installationstechnik

Wird eine Sanitäranlage selten genutzt, steigt die Anzahl der Bakterien im Trinkwasser. Überschreiten die Kolonie-Zahlen den gesetzlichen Grenzwert, muss rasch gehandelt werden. Das Bezirksamt Berlin-Neukölln hat die Gefahr in der rund 22 Jahre alten Dreifeldsporthalle im Werner-Seelenbinder-Sportpark rechtzeitig erkannt: Bei der Sanierung setzte man auf ein Wassermanagement- System, das durch regelmäßige Stagnationsspülungen den Erhalt der Trinkwassergüte sichert.

Unter Volllast arbeitet die Sanitäranla­ge in der Dreifeldsporthalle nur noch bei den wenigen großen Sportveranstaltun­gen im Jahr. Mitte 2016 zeigten die Unter­suchungsergebnisse von Wasserproben hin und wieder grenzwertige Befunde, die wahrscheinlich in direktem Zusammen­hang mit dem geringen Wasserwechsel standen. Auf der Suche nach einer sicheren Alternative konnte Schell mit seinem funk­basierten eSchell Wassermanagement­Sys­tem die optimale Lösung bieten.Das System kann mit batteriebetriebenen elektroni­schen Sanitärarmaturen ein Funknetz auf­ bauen, die Armaturen zu Spülgruppen zu­ sammenfassen und somit die damals ge­planten Gleichzeitigkeiten durch Stagnati­onsspülungen nachstellen. Es werden keine Strom­ und Datenkabel unter den Fliesen benötigt. Der Sanierungsaufwand reduziert sich somit deutlich.

Lesen Sie den vollständigen Artikel auf Seite 64 der aktuellen Ausgabe 1-2/2018.

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