(v. l.) Dipl.-Ing. Dr. Huber Fellhofer (Abteilungsleiter Automatisierungstechnik), Paulina Slomo, MA (Bosch Corporate Marketing), Carina Palenik, MSc (Bosch Personalmarketing), Irene Pumberger, Mag. Walter Jungwirth (Schulleiter HTL Neufelden), Kerstin Venzl vor dem Projekt „Drahtrichtanlage“, das sich mit einer Maschine für Blindenwerkstätten beschäftigt.
Robert Bosch AG/APA-Fotoservice/Philipp Greindl
Am 1. April 2019 besuchte eine Delegation der Robert Bosch AG die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen an der HTL Neufelden. Am Stundenplan standen Informationen zur Teilnahme am Technik fürs Leben-Preis von Bosch und natürlich auch umfassende Informationen über Möglichkeiten eines erfolgreichen Berufseinstiegs nach der Matura. Besonders der hohe Stellenwert der intensiven Kooperation zwischen Lehre und Praxis kristallisierte sich als große Stärke der Ausbildung an der HTL Neufelden heraus. Der Schulleiter Dir. Mag. Walter Jungwirth und Dr. Dipl.-Ing. Hubert Felhofer, Abteilungsvorstand des Fachbereichs Automatisierungstechnik führten durch den Vormittag. "Wir legen sehr hohen Wert auf die moderne, praxisbezogene Ausbildung unserer Schülerinnen und Schüler. Ein essenzieller Aspekt dabei ist für uns der regelmäßige Austausch mit führenden und innovationsfreudigen Unternehmen in der Branche", betonte Direktor Jungwirth."Wir kooperieren deshalb sehr eng mit Ausbildungspartnern aus der Wirtschaft -sei es für Kooperationen im Rahmen von Diplomarbeiten oder auch für Praxisprojekte im Rahmen des Unterrichts", so Abteilungsvorstand Felhofer.
Neufeldener Nachwuchstechniker präsentieren ihre Diplomarbeitsprojekte
Fünf Schülerteams, die 2019 ihre Reifeprüfungen ablegen werden, nutzten die Gelegenheit, um der Delegation von Bosch den aktuellen Status ihrer Diplomarbeitsprojekte zu präsentieren. Die vielfältigen Themen der dabeigezeigten Arbeiten umfassten ein innovatives Zusatz-Bremssystem für Traktoren, den spannenden Umbau einer Brenn- und Plasmaschneideanlage, einen sympathischen Hut-Roboter, eine neuartige Drahtrichtanlage und ein animiertes Motorschnittmodell. DI (FH) Christian Ganser, Prokurist und Standortleiter des Bosch Engineering Center Linz war von den Lösungsansätzen der jungen Techniker beeindruckt: "Es macht mich als HTL-Absolvent und Oberösterreicher wirklich sehr stolz, dass an der HTL Neufelden auf Top-Niveau und sehr praxisorientiert gelehrt und gearbeitet wird".
12. Technik fürs Leben-Preis: Finale am 6. Juni 2019 in Linz
Der Blick in die Statistik des Technik fürs Leben-Preis von Bosch belegt auch die große Bedeutung des Bundeslandes Oberösterreich als Talenteschmiede für Nachwuchstechniker. Zuletzt setzten sich im Juni 2018 Schüler der HTL Braunau in der Kategorie Mobilitätstechnik gegen die österreichweite Konkurrenz durch", freut sich DI (FH) Ganser. Spitzenreiter bei der Anzahl an Anmeldungen für das aktuelle Wettbewerbsjahr ist ebenfalls einmal mehr das Bundesland Oberösterreich: 44 von 131 Einreichungen stammen aus oberösterreichischen HTL. Der nächste Meilenstein im Wettbewerb ist der Einreichschluss am 26. April. Danach startet der zweistufige Jurierungs-Prozess, bevor es für 15 nominierten Teams am 6. Juni zum Finale ins Bosch Engineering Center in Linz geht. Sie müssen die prominent besetzte Jury in Live-Pitches von ihren Projekten überzeugen. Nur drei Teams werden jährlich mit den begehrten "HTL-Oscars" ausgezeichnet.Die Teilnahme an diesem Wettbewerb gilt als bedeutendes Karriere-Sprungbrett für Berufseinsteiger. Die siegreichen Nachwuchstechniker können nach der Matura im Rahmen eines 6-monatigen Praktikums an einem der vielen Standorte der Bosch-Gruppe in Österreich Berufserfahrungen sammeln.
Hohe Bedeutung der HTL-Ausbildung
Eine Karriere bei Bosch kann für HTL-Absolventen enorm erfolgreich verlaufen. Bestes Beispiel dafür ist DI (FH) Ganser selbst. "Die Ausbildung an der HTL,ergänzt durch das berufsbegleitende Studium waren eine wertvolle Grundlage für meinen Beruf. Die HTL ist für Technik-Karrierewege sicher die beste Basis- Ausbildung, für die man sich in Österreich entscheiden kann", so DI (FH) Ganser im Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern. Bosch bietet Berufseinsteigern nach der Matura auch die Möglichkeit, die Berufstätigkeit mit einem Hochschulstudium zu verbinden oder mit einem entsprechenden Bachelor ein berufsbegleitendes Masterstudium anzuschließen. Ein Studium mit einerberuflichen Tätigkeit ist die perfekte Kombination, die auch immer häufiger von Bosch-Mitarbeitern genutzt wird. Bosch fördert dies zusätzlich mit flexiblen Arbeitszeitmodellen. Zudem kooperiert Bosch mit Universitäten und Hochschulen, zum Beispiel mit der Fachhochschule Wels im Bereich Automotive Mechatronics and Management.Weitere Informationen zum Technik fürs Leben-Preis der Bosch-Gruppe in Österreich auf www.technikfuersleben.at