Smarter Regler erkennen die Wohlfühltemperatur in jedem Raum.
Loxone
Wie wäre es, wenn der Thermostat mitdenkt und die Temperatur automatisch danach anpasst, ob jemand zu Hause ist oder vielleicht irgendwo ein Fenster offensteht? Wenn er sich das Verhalten der Hausbewohner merkt und die Heizung nach deren Gewohnheiten steuert, die er dank eines Algorithmus nach wenigen Wochen gelernt hat? Dies ist längst keine ferne Vision mehr, ständig kommen neue Modelle auf den Markt, die klingende Namen wie Nest, Tado, Vilisto, Wiser, energyControl oder Climacloud tragen und die bisher -gewohnte Heiztechnik auf den Kopf stellen. Statt schlichter Kästchen hängen schön gestaltete und bedienerfreundliche Displays an der Wand, die ohne Einschulung intuitiv bedient werden können. Die Bewohner müssen sich nicht erst durch ein Menü klicken, um zu sehen, ob die Heizung oder die Solaranlage läuft oder man gerade Energie spart. Die intelligenten Regler nutzen Wetter-vorhersagen und Algorithmen, um die Heizung besser dem Lauf der Jahreszeiten anzupassen und zu verhindern, dass der Kessel der Solaranlage in die Quere kommt, weil er zum falschen Zeitpunkt anspringt.
Installateure und Kunden im Wandel
Das Interesse der Bauherren an den neuen Technologien steigt, wie die Sonderschau Smart Home bei der heurigen Energiesparmesse zeigte. Zusätzlich nehmen sich Spezialisten der Kunden an, die ihnen nicht nur die Digitalisierung erklären, sondern auch Tipps bei der Auswahl ihrer Heizung geben. Dabei geht es nicht nur um die Auswahl des Kessels und ob eine Solaranlage für das Haus passt, sondern auch den Einbau einer intelligenten und kostensparenden Steuerung der Heizung, die überdies automatische Beschattung und Lüftung übernimmt. Die Installateure müssen sich in Zukunft als Berater für smartes Heizen positionieren, um nicht ins Eck des bloß ausführenden Gewerkes gedrängt zu werden. Das könnte ihnen auch bei der Lehrlingssuche helfen.
Lesen Sie den ungekürzten Kommentar auf Seite 44 der aktuellen Ausgabe 5/2019!