Komfort auf kleinstem Raum

21.06.2019 | News, Sanitär

Das Bewusstsein für Komfort und generationenübergreifend nutzbaren Wohnraum hat sich in Zeiten des demografischen Wandels verstärkt. Der Wunsch, solange wie möglich zuhause wohnen zu bleiben, wird immer wichtiger. In vielen Fällen ist das Bad der Schlüssel, der das möglichst lange und eigenständige Wohnen in den vertrauten vier Wänden ermöglicht. Die Anforderungen haben sich vom sterilen Zweckraum hin zur eigenen anpassbaren Wohlfühloase gewandelt.

Besonders in Bestandsbauten erweist sich Platz als knappe Ressource. Die Flächen sind häufig zu klein bemessen und ungünstig angeordnet. Doch auch in kleinen Bädern mit schwierigen Grundrissen können mehrere Einzelmaßnahmen Barrieren ­abbauen und den Komfort für den Nutzer erheblich erhöhen.

Clevere Planungen für schwierige Grundrisse
Es braucht nicht unbedingt viel Raum, um Bäder zur Wohlfühloase zu machen. Die ­Gestaltung von Boden und Wand in ähn­lichen Materialien und Farben lässt das Bad optisch großzügiger erscheinen. Großfor­matige Fliesen erzeugen ein einheitliches Fugenbild, was die Gestaltung ruhiger ­erscheinen lässt und das Bad ebenfalls ­optisch vergrößert. Auch Elemente wie transparente Glasabtrennungen oder Spiegel ­sorgen für Helligkeit und Weite im Raum. Um eine einfache Reinigung zu ermöglichen und den Raum großzügiger wirken zu ­lassen, empfiehlt es sich, Funktionselemente wie die ­Toilettenbürste wandgebunden zu mon­tieren.

Veränderte Anforderungen
„Das Bewusstsein für einen generationenübergreifenden Wohnraum und Komfort­bäder, die auch im Alter uneingeschränkt nutzbar sind, hat sich gewandelt. Wir verzeichnen einen kontinuierlichen Anstieg an Planungsanfragen hinsichtlich barriere­armer oder -freier Ausstattungslösungen. Besonders im Renovationsfall empfiehlt es sich, auch mal „um die Ecke“ zu denken, um die bestmögliche Lösung für den Kunden zu finden.
Um ein Komfortbad zu schaffen, in dem auch Sicherheit und Unterstützung bei eingeschränkter Kraft und Mobilität ermöglicht werden, können schon wenige Einzelmaßnahmen helfen, die an die individuellen ­Bedürfnisse des Nutzers angepasst sind. Um die Bewegungsflächen im Bad zu vergrößern, empfiehlt es sich, auf eine Badewanne zu verzichten und stattdessen eine bodenebene Dusche zu instal­lieren. Als kleiner unauffälliger Helfer bietet ein Sitz Unterstützung beim Duschen. Wird er gerade nicht benötigt, kann er platzsparend an die Wand geklappt werden. Ein Waschtisch mit klugen Zusatzfunk­tionen vereint Ästhetik, Design und spart Platz. ­HEWI hat auf den Frühjahrsmessen eine ­Innovation vorgestellt: Das modulare Waschtischsystem kann individuell um nützliche Zusatzfunktionen ergänzt und so den indi­viduellen Bedürfnisse des Menschen entsprechend adaptiert werden.

Lesen Sie den ungekürzten Artikel ab Seite 22 in der aktuellen Ausgabe 6/2019!

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