HSH: Die Konstrukteure der Energiewende

24.09.2019 | Heizung, News

HSH „Holz die Sonne ins Haus“ ist eine Kooperation von selbständigen Installateuren in ganz Österreich, die schon seit über 20 Jahren sehr erfolgreich an der Weiterentwicklung ihrer Mitglieder arbeitet.

Geschäftsführer der HSH, Dipl.-Ing. MBA Oliver Zobernig, im Interview zu den Kernthemen der Gruppe, spannenden Projekten und zukünftigen Entwicklungen:

Welche Leistungen bieten Sie an, was sind Ihre Kernthemen?


OLIVER ZOBERNIG: Was die derzeit ca. 100 HSH-Installatöre verbindet, ist einfach: Sie sind Vorzeigebetriebe im Bereich Haus-Haustechnik. Aktuell herrscht große Nachfrage nach Biomasse-Heizungen, wobei es regionale Unterschiede gibt. Dabei spielt die Förderung „Raus aus Öl“ im Jahr 2019 sicher eine große Rolle. Photovoltaik ist österreich- weit sehr gefragt. Wir merken dies an der Vielzahl von Anfragen über unseren Online- Heizungsplaner, die wir laufend auswerten und an unsere Partnerbetriebe weiterleiten.

Was sind die beliebtesten Erneuerbaren?
OBERNIG: Im Neubaubereich sehen wir einen ungebrochenen Trend zur Wärmepumpe, wobei der Strom aus erneuerbaren Quellen kommen sollte. Im Sanierungsbereich bzw. bei Hochtemperaturanwendungen sind Hackgut- und Pelletsanlagen geeignet und daher stark nachgefragt. Photovoltaikanlagen liefern sauberen Strom und mit Verbesserung der Speichermedien steigen auch die wirtschaftliche Akzeptanz und die Nachfrage im Privatkundenbereich.

Ihr schönstes Projekt?
ZOBERNIG: Unser Sonnenhaus in Kärnten zählt durch die nachhaltige ökologische Bauweise und durch die solare Deckung von über 90 Prozent zu den Highlights der letzten Jahre. Hier konnten wir unser gesamtes Know-how und fortschrittlichste Technologie einsetzen. Das Haus funktioniert perfekt und steht interessierten Kunden zum Probe wohnen zur Verfügung. Eine tolle Referenz zum Anfassen und hoffentlich die Initialzündung für viele weitere Sonnenhäuser, wobei wir hier insbesondere auch mit Handwerkern, Architekten und Bauträgern in ganz Österreich kooperieren wollen.

Wann war es schwierig?
ZOBERNIG: Wir sehen uns laufend mit großen Herausforderungen konfrontiert. Der Markt, die Technologien und die Rahmenbedingungen ändern sich rasant. Aktuell macht uns der Fachkräftemangel große Sorgen. Daher setzt HSH verstärkte Impulse im Bereich der Lehrlingsausbildung und Nachwuchsförderung. Mit einem maßge- schneiderten Programm für junge Führungskräfte unterstützen wir Nachfolger und Jungunternehmer.

Die umweltfreundlichste Technologie 2019?
ZOBERNIG: Hier wären vor allem die Energieeinsparung und die Effizienzsteigerung zu nennen. Wir müssen Energie viel bewusster einsetzen und effizienter nutzen. Die HSH- Installatöre verfügen über das notwendige Know-how, um komplexe Anlagen richtig einzuregulieren. Die Nutzung der Sonnenenergie im Strom- und Wärmebereich ist und bleibt für uns die umweltfreundlichste Erzeugungstechnologie. Wenn wir über unseren Tellerrand blicken, sehen wir auch Windenergie als unverzichtbare Technologie und wichtige Stütze der Energiewende.

Lesen Sie das ungekürzte Interview ab Seite 40 in der aktuellen Ausgabe 9/2019.

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    17.09.2025 | Wien Teilnehmer erhalten umfassende Einblicke in die Themen Expansions- und Druckhaltetechnik, Luft- und Schlammabscheidung sowie Hydraulik.
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